• 30.09.2016
      19:30 Uhr
      Frappierende Frösche Dokumentation Großbritannien 2014 | arte
       

      Frösche können sich erstaunlich gut an ihre Umwelt anpassen und besitzen teilweise spektakuläre Fähigkeiten: Manche von ihnen verschlingen lebendige Tiere, die um vieles größer sind als sie selbst; andere produzieren körpereigenes Frostschutzmittel, um auch bei extremen Temperaturen zu überleben. Die Dokumentation zeigt die ungewöhnlichsten Verhaltensweisen der unterschätzten Amphibien in verschiedenen Ökosystemen vom südamerikanischen Urwald bis in die afrikanischen Sumpfgebiete.

      Freitag, 30.09.16
      19:30 - 20:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Frösche können sich erstaunlich gut an ihre Umwelt anpassen und besitzen teilweise spektakuläre Fähigkeiten: Manche von ihnen verschlingen lebendige Tiere, die um vieles größer sind als sie selbst; andere produzieren körpereigenes Frostschutzmittel, um auch bei extremen Temperaturen zu überleben. Die Dokumentation zeigt die ungewöhnlichsten Verhaltensweisen der unterschätzten Amphibien in verschiedenen Ökosystemen vom südamerikanischen Urwald bis in die afrikanischen Sumpfgebiete.

       

      Stab und Besetzung

      Produzent ARTE F
      Regie Benjamin G. Hewett

      Vor vielen Jahrmillionen waren Amphibien die vorherrschenden Lebewesen auf Erden - die Frösche haben bis heute nichts von ihren spektakulären Fähigkeiten verloren: Sie überwinden mit einem Sprung das 80fache ihrer eigenen Körpergröße; sind völlig durchsichtig und bei einigen schlüpfen die Kaulquappen lebendig aus der Rückenhaut.

      Die Aga-Kröte ist die Königin des afrikanischen Amphibienreichs. Als gefräßige Jägerin verschlingt sie ihre Beute meist lebendig. Ihr Körper ähnelt einer kalten, gummiartigen Masse und wird bei ausgewachsenen Männchen bis zu zwei Kilo schwer. Träge sind die Tiere dennoch nicht: Haben sie Hunger, werfen sie sich auf ihre Beute und verschlingen sie am Stück. Zappelt das Opfer im Bauch der Kröte zu sehr, wird es einfach mit einem Schluck Wasser ertränkt.

      Ein anderes Monster treibt sich im südamerikanischen Dschungel herum: Die Große Wabenkröte lebt im Wasser und tarnt sich so gut, dass man hinten und vorne kaum unterscheiden kann. Sie wird tellergroß und verblüfft mit ihrer Fortpflanzungsmethode: Die Kaulquappen schlüpfen aus der schwammigen Rückenhaut des Weibchens. Die riesigen Poren dienen ihnen auch später noch als Rückzugsort bei Gefahr.

      Im westafrikanischen Regenwald findet man den Goliathfrosch, den größten Froschlurch der Welt. Er hat keine natürlichen Feinde, ist aber nur wenigen bekannt. Er lebt in einer winzigen Region des afrikanischen Kontinents im klaren Becken eines Wasserfalls. Doppelt so groß wie die Aga-Kröte, erreicht der gefürchtete Jäger bisweilen den Leibesumfang eines menschlichen Babys.

      Die Dokumentation zeigt auch die Missbildungen, die von giftigen Chemieprodukten verursacht werden. Manche Frösche haben drei Beine oder zwei Köpfe, andere multiple Organe oder schrecklich wuchernde Gedärme

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      Freitag, 30.09.16
      19:30 - 20:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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