• 05.10.2015
      03:30 Uhr
      Der Dirigent Andris Nelsons - Genius on Fire Film von Astrid Bscher | arte
       

      Er stecke Orchesterseelen in Brand, heißt es über den Dirigenten Andris Nelsons. Der 33-Jährige fängt als jugendlicher Orchester-Trompeter an der Lettischen Nationaloper an und wird dort im Alter von 24 Jahren bereits zum Generalmusikdirektor ernannt. Privatunterricht nimmt er bei Mariss Jansons. Sieben Jahre später ist er Leiter des City of Birmingham Symphony Orchestras, als Nachfolger von Sir Simon Rattle und hat längst alle großen Orchester der Welt dirigiert. Wer ist dieser Mensch, der so früh eine so erstaunliche Karriere macht? Regisseurin Astrid Bscher hat Nelsons zwei Jahre lang für ihr Porträt begleitet.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 05.10.15
      03:30 - 04:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      VPS 02:55
      Neu im Programm
      HD-TV Stereo

      Er stecke Orchesterseelen in Brand, heißt es über den Dirigenten Andris Nelsons. Der 33-Jährige fängt als jugendlicher Orchester-Trompeter an der Lettischen Nationaloper an und wird dort im Alter von 24 Jahren bereits zum Generalmusikdirektor ernannt. Privatunterricht nimmt er bei Mariss Jansons. Sieben Jahre später ist er Leiter des City of Birmingham Symphony Orchestras, als Nachfolger von Sir Simon Rattle und hat längst alle großen Orchester der Welt dirigiert. Wer ist dieser Mensch, der so früh eine so erstaunliche Karriere macht? Regisseurin Astrid Bscher hat Nelsons zwei Jahre lang für ihr Porträt begleitet.

       

      Er lebt, liebt, leidet inbrünstig mit Mahler, mit Tschaikowsky, Dvorák, Puccini oder Wagner. Gleichmut gibt es im Leben des 33-jährigen Letten nicht, gab es nie: Schon als Kind übt er Trompete, bis er blutige Lippen hat, als Jugendlicher studiert er Gesang, lernt Taekwondo, wird Orchester-Trompeter und ist mit 24 Jahren Generalmusikdirektor der Lettischen Nationaloper in Riga.

      "Es gibt nichts Halbes, auch in der Probe nicht. Er ist immer voller Intensität", sagt der Trompeter Hokan Hardenberger über den Dirigenten. "Wirklich jeder, jeder Ton in der Partitur wird Musik. Mit ihm hat alles Gewicht".

      Um die Grundstimmung eines musikalischen Motivs zu beschreiben, verwendet Andris Nelsons Metaphern, erzählt Geschichten - intelligente, witzige Geschichten. Intensiv setzt er seine Hände, eigentlich seinen ganzen Körper ein, um dem Orchester klar zu machen, was er will. Als Dirigent ohne "Maestro-Gehabe" steht Andris Nelsons für eine neue Generation, deren Führungsqualität darin besteht, Menschen mitzureißen.

      Zwei Jahre lang hat die Regisseurin Astrid Bscher den spannenden, jungen Künstler begleitet. Sie ist mit Andris Nelsons in seine Heimat nach Riga gereist, hat seine Eltern, Weggefährten, Kollegen, seine Lebensgefährtin Kristine Opolais getroffen und hat Andris Nelsons weltweite Suche nach einem neuen Zuhause miterlebt. Entstanden ist ein Porträt, in dem es nicht nur um Musik geht, sondern auch darum, wie sich Erlebtes in der Musik widerspiegelt, wie ein ernsthafter, junger Mensch mit dem Hype um seine Person umgeht, wie er daran wächst und sich weiterentwickelt.

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      03:30 - 04:25 Uhr (55 Min.)
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