• 23.12.2014
      01:55 Uhr
      Flüsse der Welt Orinoko - Der Fluss der Abenteuer | arte
       

      Die Dokumentationsreihe "Flüsse der Welt" geht auf eine spektakuläre Entdeckungsreise zu den Riesen unter den Flüssen. Jeder der sieben Filme porträtiert einen anderen Strom, vom Nil bis zum Mekong, und stellt Menschen vor, deren Leben untrennbar mit den Flüssen verbunden ist. Die Quellen des Orinoko liegen im beinahe unzugänglichen Grenzgebiet zwischen Venezuela und Brasilien. Bis zu seiner Mündung im Atlantik sind es mehr als 2.000 Kilometer, die an den Gebieten zahlreicher indigener Völker entlangführen, die sich teilweise der westlichen Zivilisation ganz bewusst verschließen.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 23.12.14
      01:55 - 02:40 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Die Dokumentationsreihe "Flüsse der Welt" geht auf eine spektakuläre Entdeckungsreise zu den Riesen unter den Flüssen. Jeder der sieben Filme porträtiert einen anderen Strom, vom Nil bis zum Mekong, und stellt Menschen vor, deren Leben untrennbar mit den Flüssen verbunden ist. Die Quellen des Orinoko liegen im beinahe unzugänglichen Grenzgebiet zwischen Venezuela und Brasilien. Bis zu seiner Mündung im Atlantik sind es mehr als 2.000 Kilometer, die an den Gebieten zahlreicher indigener Völker entlangführen, die sich teilweise der westlichen Zivilisation ganz bewusst verschließen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jean-Yves Cauchard

      Die Orinoko-Mündung in Venezuela zählt mit einer Fläche von über 24.000 Quadratkilometern zu den breitesten Flussdeltas der Erde. Sie bildet gleichzeitig das Tor zum südamerikanischen Kontinent. Einst betraten hier Christoph Kolumbus und seine Nachfolger die Neue Welt, um nach Eldorado zu suchen, dem mythischen Goldland, das dem Königreich Spanien die Weltherrschaft sichern und den Eroberern ein Vermögen bescheren sollte. Die Reise auf dem Orinoko ist eine Zeitreise zu den verborgenen Wurzeln Lateinamerikas. An den Flussufern wohnen die Nachfahren jener Ureinwohner, welche die grausamen Massaker der Spanier überlebten.

      In Ciudad Bolívar, einer der ältesten Städte des Kontinents, liegt der Ursprung der Legende um den Unabhängigkeitskämpfer Simón Bolívar. Sie gilt als Gründungsmythos der lateinamerikanischen Identität. An der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien beginnt das Amazonasbecken. Wenn in der Trockenzeit das Wasser zurückgeht, werden hier die Felszeichnungen der Arawak sichtbar, letzte Spuren einer alten Kultur, welche die europäischen Siedler völlig auslöschten. Eines jedoch konnte der Regenwald bewahren: An den Quellen des Orinoko, die praktisch unzugänglich in der Sierra Parima liegen, leben geheimnisvolle indigene Völker, die jeden Kontakt mit der westlichen Zivilisation verweigern.

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 23.12.14
      01:55 - 02:40 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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