• 03.09.2014
      23:45 Uhr
      Leos Carax - Mr. X Dokumentation Frankreich 2013 | arte
       

      Er gilt als Enfant terrible unter den französischen Regisseuren: Leos Carax ist mit seinen eigenwilligen, futuristischen Filmen weltweit ein Mythos geworden. Diese Dokumentation zeigt das Leben eines der einflussreichsten Filmemacher seiner Generation. Sie beleuchtet seine Arbeitsweise, die aufgrund vieler Pannen oft im Kreuzfeuer der Kritik steht. Obwohl er immer noch Probleme mit der Finanzierung seiner Filme hat, arbeitet er weiter: Sein neuester Film "Holy Motors" von 2012 sowie "Jackie - Wer braucht schon eine Mutter" werden vor dieser Dokumentation auf ARTE gezeigt.

      Mittwoch, 03.09.14
      23:45 - 00:45 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

      Er gilt als Enfant terrible unter den französischen Regisseuren: Leos Carax ist mit seinen eigenwilligen, futuristischen Filmen weltweit ein Mythos geworden. Diese Dokumentation zeigt das Leben eines der einflussreichsten Filmemacher seiner Generation. Sie beleuchtet seine Arbeitsweise, die aufgrund vieler Pannen oft im Kreuzfeuer der Kritik steht. Obwohl er immer noch Probleme mit der Finanzierung seiner Filme hat, arbeitet er weiter: Sein neuester Film "Holy Motors" von 2012 sowie "Jackie - Wer braucht schon eine Mutter" werden vor dieser Dokumentation auf ARTE gezeigt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Tessa Louise-Salomé

      "Leos Carax - Mr. X" zeichnet den Weg des eigenwilligen und umstrittenen Filmemachers nach und führt in dessen seltsam poetische Kinowelt. 1984 gewann Leos Carax mit seinem Erstling "Boy Meets Girl" überraschend den "Prix de la Jeunesse" bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes. Den Kritikern gefielen Kraft und Poesie seines Werks, und er wurde als einer der vielversprechendsten Nachwuchsregisseure gehandelt. Einige Jahre und Filme danach geriet er mit der tumultuösen Entstehungsgeschichte seines Kultfilms "Die Liebenden von Pont-Neuf" ins Kreuzfeuer der Kritik: Schauspieler Denis Lavant verletzte sich, die Drehorte wurden verlegt, es herrschten Zeit- und Budgetmangel. Er hatte sich Produzenten, Geldgeber, Medien, Mitarbeiter, Journalisten und sogar Freunde zum Feind gemacht. Sein darauffolgender Rückzug aus der Öffentlichkeit erhärtete nur noch den um ihn rankenden Mythos des verfemten Poeten und Enfant terrible des französischen Films.

      Aber aller Kritik zum Trotz gilt Leos Carax in seiner Heimat wie im Ausland als einer der einflussreichsten Filmemacher seiner Generation; in den Vereinigten Staaten oder in Asien verkörpert er den französischen Autorenfilm. Trotz der Schwierigkeiten bei der Finanzierung seiner Projekte filmte Leos Carax weiter. Auf "Die Liebenden von Pont-Neuf" folgten "Pola X" und erst vor kurzem "Holy Motors". In ihrer Dokumentation über Leos Carax fügt Tessa Louise-Salomé die Puzzlesteine seiner erstaunlichen Filmographie zusammen. Auf feinfühlige Art und Weise erforscht sie anhand von Interviews, Exklusivbildern und Filmauszügen die Welt des Ausnahmeregisseurs.

      Wird geladen...
      Mittwoch, 03.09.14
      23:45 - 00:45 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024