• 20.04.2014
      05:00 Uhr
      KurzSchluss - Das Magazin Schwerpunkt "Filmfestival Dresden" | arte
       

      Themen:

      • Zoom - Deutsches Institut für Animationsfilm
      • Festival - Der Modefilm der DDR im Sonderprogramm des Filmfests Dresden
      • Kurzfilm: Im Quadrat
      • Kurzfilm: Frida & die Zeit vor mir
      • Kurzfilm: Wir werden nie mehr allein sein

      Sonntag, 20.04.14
      05:00 - 05:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

      Themen:

      • Zoom - Deutsches Institut für Animationsfilm
      • Festival - Der Modefilm der DDR im Sonderprogramm des Filmfests Dresden
      • Kurzfilm: Im Quadrat
      • Kurzfilm: Frida & die Zeit vor mir
      • Kurzfilm: Wir werden nie mehr allein sein

       
      • Zoom - Deutsches Institut für Animationsfilm

      In Dresden wurden 35 Jahre lang Animationsfilme für die DDR und den internationalen Markt produziert, doch mit der Wende kam das Aus für diese Institution. Die Stadt lief Gefahr, ihr Filmerbe zu verlieren. Ein Verein wurde gegründet: Deutsches Institut für Animationsfilm e.V. - kurz DIAF.
      In jahrelanger Arbeit wurde das Trickfilmerbe der DEFA gesammelt, archiviert und schließlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Doch die Arbeit des DIAF geht weiter: Die Sammlung wird um das gesamtdeutsche Animationsfilmschaffen erweitert, wechselnde Ausstellungen, Workshops und Kongresse werden im In- und Ausland organisiert sowie junge Animationsfilmer präsentiert. Denn das DIAF versteht sich als der Botschafter des deutschen Animationsfilms.

      • Festival - Der Modefilm der DDR im Sonderprogramm des Filmfests Dresden

      Das Filmfest Dresden widmet sich dieses Jahr mit einem Sonderprogramm dem Modefilm der DDR. Was mit abgefilmten Laufstegpräsentationen begann, entwickelte sich schnell zu einer eigenen Kunstform. Die Kuratoren Ralf Forster und Volker Petzold haben sich durch 40 Jahre Modefilm der DDR gewühlt und daraus ein Sonderprogramm zusammengestellt. Hier geben sie einen Überblick über die Entwicklung der Filme und der Jugendmode und zeigen allerlei skurrile Schätze.
      Einen Blick auf die Mode der DDR hat auch der Dokumentarfilmer Marco Wilms geworfen. Ende der 80er Jahre arbeitete er als Model für das Modeinstitut der DDR in Ost-Berlin und lernte in dieser Zeit auch den "Underground", die Mode-Subkultur der DDR kennen. Das Sonderprogramm in Dresden wird von der Ausstellung "Chic im Osten" in der Galerie Raskolnikow begleitet. Eine Zeitreise durch 40 Jahre Mode der DDR.

      • Im Quadrat

      Kurzfilm Kroatien 2012 (Na Kvadrat)

      Schon seit längerem leben Mia und Sara, ein Paar Mitte 20, zusammen. Die Zeit für einen Tapetenwechsel und eine größere Wohnung ist gekommen. Der Tag des Umzugs rückt näher, und die beiden jungen Frauen packen die Kartons. In der Küche beginnt Sara damit, alle rosafarbenen Post-its abzuhängen, auf denen Mia ihr üblicherweise ihre Gefühle übermittelt. Als sie diese nicht mitnehmen, sondern im Altpapier entsorgen möchte, ist Mia verletzt. Als sie nachhakt, ob die Zettel für Sara keinen Wert haben, geht diese zum Angriff über und stellt Mias ungewöhnliche Art der Kommunikation grundsätzlich infrage.

      Mia: Judita Frankovic
      Sara: Ivana Roscic

      Regie: Radislav Jovanov Gonzo
      Drehbuch: Jasna Zmak
      Kamera: Marko Brdar
      Produktion: Propeler Film
      Produzent: Boris T. Matic

      Radislav Jovanov Gonzo studierte an der Akademie für Darstellende Kunst in Zagreb. Er ist Regisseur von über 250 Musikvi-deos, gut 50 Werbefilmen, fünf Dokumentarfilmen und dem Kurzfilm "Im Quadrat". Er war außerdem als Kameramann bei den beiden slowenischen Spielfilmen "Spare Parts" (2003) und "Feed me with your words" (2012) tätig. Beim Filmfest Dresden 2013 gewann Radislav Jovanov Gonzo mit "Im Quadrat" den ARTE-Kurzfilmpreis.

      • Frida & die Zeit vor mir

      Kurzfilm Deutschland 2009

      Regisseurin Meike Fehre begibt sich auf familiäre Spurensuche: In acht Minuten erzählt sie in dieser biografischen Collage vom Leben ihrer Urgroßmutter Frida und fasst, beinahe nebenbei, rund hundert Jahre deutscher Geschichte zusammen, von Marx bis Adenauer. Dabei gelingt es ihr, auf eigenwillige und höchst kreative Weise Fotos, Dokumente und weiteres Bildmaterial mit privaten und historischen Texten so zu verbinden, dass ein dichter Teppich aus spannenden Bezügen und klaren, sehr amüsanten Bildern entsteht.

      Regie: Meike Fehre
      Drehbuch: Meike Fehre, Lars Dahms
      Musik: Tim Stanzel, Moritz Denis, Eike Hosenfeld
      Produktion: Puppethotel
      Produzent: Meike Fehre
      Animation: Meike Fehre, Gregor Stockmann
      Ton: Christian Riegel

      Meike Fehre wurde 1974 geboren. Sie studierte Kommunikationsdesign und Illustration. 2001 gründete sie das Designbüro Puppethotel zusammen mit Sabine Dully und arbeitete als Dozentin an der Modedesignakademie JAK/Hamburg. Im Anschluss absolvierte sie ein Zusatzstudium im Bereich "Audiovisuelle Medien". Ihr Abschlussfilm heißt "Schlüsselkind", der seine Fernsehpremiere im Januar 2007 in "Karambolage" auf ARTE hatte. Für den Film erhielt Meike Fehre eine "Lobende Erwähnung" im Rahmen der Kurzfilmpreisvergabe der FFA, der bundesweiten Filmförderungsanstalt.

      • Wir werden nie mehr allein sein

      Kurzfilm Frankreich 2012 (Nous ne serons plus jamais seuls)

      Eine Feier mitten in der Nacht. Jugendliche tanzen und lieben sich, als wäre es das erste und das letzte Mal ... Der Film beruht auf einer Idee des Regisseurs Cheng-Chui Kuo, der fünf Filmemacher darum gebeten hatte, einen Kurzfilm für eine Sammlung zum Thema "Verlangen" auf Super-8 und in Schwarz-Weiß zu drehen. "Wir werden nie mehr allein sein" ist der Versuch, in die Psyche von Jugendlichen und ihre Träumereien einzutauchen: durch ihr Tanzen, die Gesten, die Wut, die Ekstase und den Lebenshunger, den die Darsteller ausdrücken. Ohne Dialoge, nur von der Musik getrieben, sieht man in Zeitlupe, welche Gefühle die Jugendlichen durchleben.

      Regie: Yann Gonzalez
      Drehbuch: Yann Gonzalez
      Kamera: Thomas Favel
      Musik: Anthony Gonzalez
      Schnitt: Thomas Marchand
      Produktion: Sedna Films
      Produzent: Cécile Vacheret
      Herstellungsleitung: Nadège Courant

      Yann Gonzalez, Jahrgang 1977, arbeitet seit 14 Jahren freiberuflich als Filmkritiker für verschiedene Zeitschriften. Außerdem ist er als Regisseur tätig. Weitere Filme von ihm sind u.a. "By the Kiss" (2006), "Entracte" (2007) und "Land meiner Träume" (2012), den ARTE ebenfalls ausgestrahlt hat.

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      Sonntag, 20.04.14
      05:00 - 05:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

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