• 26.04.2017
      11:05 Uhr
      Wilder Yak - Wildes China Dokumentation Deutschland 2016 | arte
       

      Seit jeher sind Yaks die Lebensgrundlage der Menschen im Westen Chinas. Die Tiere liefern Fleisch, Milch und Wolle. Weil sie nie auf Leistung gezüchtet wurden, hält sich jeder Tibeter möglichst viele Tiere. Die riesigen Herden überweiden jedoch das karge Land. Daher züchten Wissenschaftler nun eine neue, leistungsfähigere Rasse. Die Tiere, die das Erbgut wilder Yaks in sich tragen, sollen ertragreicher sein und eine neue Lebensgrundlage für die boomende Bevölkerung Chinas liefern. Voraussetzung ist allerdings, dass es noch genügend Wildyaks gibt. Der Film macht sich auf die Suche nach ihnen.

      Mittwoch, 26.04.17
      11:05 - 11:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 11:10

      Seit jeher sind Yaks die Lebensgrundlage der Menschen im Westen Chinas. Die Tiere liefern Fleisch, Milch und Wolle. Weil sie nie auf Leistung gezüchtet wurden, hält sich jeder Tibeter möglichst viele Tiere. Die riesigen Herden überweiden jedoch das karge Land. Daher züchten Wissenschaftler nun eine neue, leistungsfähigere Rasse. Die Tiere, die das Erbgut wilder Yaks in sich tragen, sollen ertragreicher sein und eine neue Lebensgrundlage für die boomende Bevölkerung Chinas liefern. Voraussetzung ist allerdings, dass es noch genügend Wildyaks gibt. Der Film macht sich auf die Suche nach ihnen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jan Kerckhoff

      Sie leben weitab in der riesigen und unzugänglichen Steppe in Chinas wildem Westen - die letzten wilden Yaks. Hier haben noch etwa 20.000 dieser Hochgebirgsrinder überlebt. Das klingt nach relativ viel. Aber das Gebiet, in dem sie verstreut leben, ist so groß wie halb Europa. Entsprechend schwer sind diese Tiere zu finden, die jahrzehntelang gejagt wurden und eher Ähnlichkeit mit einem Büffel als einem Rind haben.

      Ein Gebiet, in dem sie leben, ist die kaum bewohnte, 10.000 Quadratkilometer große Region Yanchiwan im Nordwesten Chinas. Ein Team durfte sich dort auf die Spur der Wildyaks begeben, auf über 4.500 Meter Höhe, und erlebte ihre Kraft und Schönheit - und auch welche Gefahr von diesen bis zu einer Tonne schweren Tieren ausgeht. Chinesische Wissenschaftler haben den Wildyak mit dem Hausyak gekreuzt und eine neue Rasse gezüchtet, die bis zu einem Viertel mehr Ertrag liefert.

      Dieses Tier soll tibetischen Yakhirten bessere Einkünfte bescheren und die Chinesen in Chinas Westen künftig mit Fleisch, Milch und Wolle versorgen. Denn dort, in den großen Höhen, können andere Rinder nicht überleben, und Chinas Führung will den wilden Westens Chinas für seine Bevölkerung erschließen. Somit haben die Wildgene des Yaks eine enorme Bedeutung für Chinas Zukunft. Zugleich könnte der Wert seiner Gene auch den Wildyak vor der Ausrottung schützen und auch ihm eine neue Zukunft bieten.

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      Mittwoch, 26.04.17
      11:05 - 11:50 Uhr (45 Min.)
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