• 17.02.2017
      09:45 Uhr
      Was geht mich das an? - Die NS-Zeit Ein Film von Katharina Edinger | ONE
       

      Mache ich den Mund auf, wenn Menschen schikaniert werden? Oder schaue ich zu, wenn Unrecht geschieht? Wo beginnt eine Mitschuld? In diesem Dilemma steckten Millionen Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus. Schauspielerin Judith Neumann (u.a. Soko Leipzig, Großstadtrevier) verkörpert den fiktiven Charakter einer NS-Mitläuferin, der basierend auf historischen Quellen wie Tagebüchern und Biografien entwickelt wurde. Sie erzählt von den Entscheidungen, die ihr Leben verändert haben: Konnte man wirklich dem rassistischen Wahn des NS-Regimes nichts entgegensetzen? Wie kann Ideologie das Handeln und Denken eines Einzelnen verändern?

      Freitag, 17.02.17
      09:45 - 10:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Mache ich den Mund auf, wenn Menschen schikaniert werden? Oder schaue ich zu, wenn Unrecht geschieht? Wo beginnt eine Mitschuld? In diesem Dilemma steckten Millionen Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus. Schauspielerin Judith Neumann (u.a. Soko Leipzig, Großstadtrevier) verkörpert den fiktiven Charakter einer NS-Mitläuferin, der basierend auf historischen Quellen wie Tagebüchern und Biografien entwickelt wurde. Sie erzählt von den Entscheidungen, die ihr Leben verändert haben: Konnte man wirklich dem rassistischen Wahn des NS-Regimes nichts entgegensetzen? Wie kann Ideologie das Handeln und Denken eines Einzelnen verändern?

       

      Mache ich den Mund auf, wenn Menschen schikaniert werden? Oder schaue ich zu, wenn Unrecht geschieht? Wo beginnt eine Mitschuld? In diesem Dilemma steckten Millionen Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus.

      Eine junge Frau sucht in unsicheren Zeiten das Wir-Gefühl - und schaut weg, als ganz normale Leute in der Nazi-Zeit ausgegrenzt und getötet werden, einfach weil sie als Juden galten. Die junge Frau will sich ihr kleines Stück Leben, Ordnung, Zufriedenheit bewahren und unterstützt damit ein Terrorregime. So wie Millionen "Mitläufer".

      Solche Lebenswege haben Geschichte geschrieben. Aber angefangen hat alles mit Fragen, die uns heute ähnlich begegnen könnten, und mit ganz menschlichen Entscheidungen. Die Dokumentationsreihe "Was geht mich das an?" schlägt die Brücke vom Damals ins Hier und Jetzt, von historischen Lebenswegen zu den Zuschauern von heute.

      Entscheidungen, die Leben verändern
      Schauspielerin Judith Neumann (u.a. Soko Leipzig, Großstadtrevier) verkörpert den fiktiven Charakter einer NS-Mitläuferin, der basierend auf historischen Quellen wie Tagebüchern und Biografien entwickelt wurde. Die fiktive NS-Mitläuferin erzählt von den Entscheidungen, die ihr Leben verändert haben: Konnte man wirklich dem rassistischen Wahn des NS-Regimes nichts entgegensetzen? Wie kann Ideologie das Handeln und Denken eines Einzelnen verändern?

      Die Sendereihe "Was geht mich das an?" schlägt die Brücke vom Damals ins Jetzt, von historischen Lebenswegen und Ereignissen zu den Zuschauern von heute, die sich fragen: Wie würde ich heute handeln? Hätte die Vergangenheit auch anders verlaufen können?

      Die Schauspielszenen treten in Dialog mit beeindruckendem Archivmaterial, das die Ereignisse der Zeit aufleben lässt und von der Musik von Elektro-Produzent Occupanther emotional in die Jetztzeit geholt wird. Die Erzählung wird ergänzt durch Interviews mit den Historikern Kathrin Kollmeier und Sascha Lange.

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      Freitag, 17.02.17
      09:45 - 10:30 Uhr (45 Min.)
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