• 02.04.2015
      11:30 Uhr
      Kulturjournal Kulturmagazin | ONE
       

      Themen:

      • Gemeinde ohne Gott: der Erfolg der "Sunday Assemblies"
      • Erhaltung oder Verfall? Streit um den Umgang mit maroden NSBauwerken
      • Gurken, Tannen und ein Benz: Erwin Wurms schräge Kunst in Wolfsburg
      • Der Mann, der Hitler töten wollte: ein Spielfilm über den Attentäter Georg Elser
      • Das NDR "Buch des Monats" April: Kristine Bilkaus toller Roman "Die Glücklichen"
      • "Wahr. Schön. Gut" - Scharfzüngig durch die Kulturwoche

      Moderation: Julia Westlake

      Donnerstag, 02.04.15
      11:30 - 12:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Gemeinde ohne Gott: der Erfolg der "Sunday Assemblies"
      • Erhaltung oder Verfall? Streit um den Umgang mit maroden NSBauwerken
      • Gurken, Tannen und ein Benz: Erwin Wurms schräge Kunst in Wolfsburg
      • Der Mann, der Hitler töten wollte: ein Spielfilm über den Attentäter Georg Elser
      • Das NDR "Buch des Monats" April: Kristine Bilkaus toller Roman "Die Glücklichen"
      • "Wahr. Schön. Gut" - Scharfzüngig durch die Kulturwoche

      Moderation: Julia Westlake

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Heike Ernst
      Moderation Julia Westlake
      Redaktionelle Leitung Christoph Bungartz
      • Gemeinde ohne Gott: der Erfolg der "Sunday Assemblies"

      Sie wollen "das Leben feiern". In einem Gottesdienst ohne Gott, in einer Gemeinde ohne Kirche. Aber mit Spaß. Zur "Sunday Assembly", einer Sonntagsversammlung, treffen sich Menschen, die gemeinsam singen, nachdenken, in sich gehen. Hier soll es möglich sein, ohne Religion ein Gemeinschaftsgefühl zu erleben. Die Bewegung kommt aus Großbritannien, sie boomt in den USA, und auch in Deutschland zieht es immer mehr Menschen in die "Sunday Assemblies". Aber warum? Und was findet auf einer solchen Versammlung überhaupt statt? Das "Kulturjournal" war in Hamburg dabei.

      • Erhaltung oder Verfall? Streit um den Umgang mit maroden NSBauwerken

      Geschätzte 70 Millionen Euro soll der Erhalt der monströsen Tribüne auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg kosten, auf der sich Hitler auf den Reichsparteitagen kunstvoll inszenierte. Einst erbaut für die Ewigkeit, ist das bauliche Ungetüm gut 80 Jahre nach seiner Errichtung marode und baufällig und zeugt doch am authentischen Ort von der Gigantomanie der Nazis. Angesichts der Kosten stellt sich jetzt die Frage: Soll man die 360 Meter lange und 20 Meter hohe Steintribüne erhalten oder dem Verfall preisgeben? Das "Kulturjournal" diskutiert das Für und Wider und den generellen Umgang mit dem architektonischen Erbe der Nationalsozialisten.

      • Gurken, Tannen und ein Benz: Erwin Wurms schräge Kunst in Wolfsburg

      Erwin Wurm stellt die Welt auf den Kopf, ob mit umgedrehten Einfamilienhäusern oder, wie jetzt in Wolfsburg, mit 50 großen Nordmanntannen, die falsch herum von der Museumsdecke hängen. Der österreichische Bildhauer zeigt, dass Skulptur und Humor wunderbar zusammenpassen. Bekannt geworden ist er mit seinen absurden One-Minute-Sculptures und seinen aus der Form geratenen "fetten" Häusern und "dicken" Autos. Das "Kulturjournal" war dabei, als Erwin Wurm für eine Skulptur in der Ausstellung versucht hat, eigenhändig einen Mercedes Benz zu zerbeulen: in der VW-Stadt Wolfsburg. War auch nicht ganz einfach! Der wunderbare Wurmsche Wald in Wolfsburg ist noch bis zum 13. September 2015 zu sehen.

      • Der Mann, der Hitler töten wollte: ein Spielfilm über den Attentäter Georg Elser

      München, 8. November 1939. Der Schreiner Georg Elser verübt ein Bombenattentat auf Adolf Hitler und verfehlt ihn um wenige Minuten. "Elser Er hätte die Welt verändert" porträtiert den Mann, der Deutschland im Alleingang von Hitler und vom Krieg befreien wollte. Ohne Pathos erzählt Oliver Hirschbiegels Historiendrama, wie aus dem schwäbischen Schreiner ein politischer Mensch wurde. Schonungslos zeigt der Film, welche Qualen Elser (gespielt von Christian Friedel) nach seiner Verhaftung zu erleiden hatte. Ein Spielfilmporträt über einen wenig bekannten Widerstandskämpfer, ab 9. April 2015 im Kino.

      • Das NDR "Buch des Monats" April: Kristine Bilkaus toller Roman "Die Glücklichen"

      Eine schöne Altbauwohnung im richtigen Viertel, zwei gute Jobs und ein gemeinsames Kind: Isabell und Georg haben es geschafft, sie gehören zu den "Glücklichen". Doch wie fragil dieses Glück ist und wie schnell ein Paar an seine Grenzen stoßen kann, erzählt die Hamburger Autorin Kristine Bilkau in ihrem ersten Roman: Die Cellistin Isabell entwickelt plötzlich Lampenfieber, ihre Hände beginnen zu zittern, sie wird berufsunfähig. Und Georg verliert seinen vermeintlich sicheren Job bei einer Zeitung. Kristine Bilkau beschreibt in "Die Glücklichen" (Luchterhand Verlag) präzise und mit viel Einfühlungsvermögen, wie das eben noch so glückliche Leben von der Angst vor dem sozialen Abstieg erdrückt wird und wie auch die Liebe unter dem Druck zu zerbrechen droht.

      • "Wahr. Schön. Gut" - Scharfzüngig durch die Kulturwoche

      Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Besonders als Kunstkritiker. Mit was man sich da alles beschäftigen muss! Auch in dieser Woche kämpft sich der allseits geliebte und gefürchtete Kulturkritiker, Kulturpapst und Kulturbeutelbesitzer Dr. August Mömpel exklusiv für das "Kulturjournal" durch die Kulturereignisse der Woche: "Wahr. Schön. Gut."

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      Donnerstag, 02.04.15
      11:30 - 12:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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