• 29.03.2015
      08:05 Uhr
      BR-KLASSIK: KlickKlack Das Musikmagazin | ONE
       

      Weil Martin Grubinger mit dem Percussive Planet Ensemble gerade seinen Auftritt beim Eurovision Song Contest 2015 in Wien vorbereitet, werden diesmal die Zuschauer direkt aus seinem Probenstudio begrüßt. Seine Gäste sind: die Jazzlegende Joachim Kühn, der gerade 70 Jahre alt geworden ist, der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki mit seinem Venedigprojekt und die britische Regisseurin Suzanne Andrade, die mit ihrer fulminanten Inszenierung von Mozarts "Zauberflöte" an der Komischen Oper in Berlin für Furore sorgt.

      Sonntag, 29.03.15
      08:05 - 08:35 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Weil Martin Grubinger mit dem Percussive Planet Ensemble gerade seinen Auftritt beim Eurovision Song Contest 2015 in Wien vorbereitet, werden diesmal die Zuschauer direkt aus seinem Probenstudio begrüßt. Seine Gäste sind: die Jazzlegende Joachim Kühn, der gerade 70 Jahre alt geworden ist, der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki mit seinem Venedigprojekt und die britische Regisseurin Suzanne Andrade, die mit ihrer fulminanten Inszenierung von Mozarts "Zauberflöte" an der Komischen Oper in Berlin für Furore sorgt.

       
      • "Zauberflöte" in der Inszenierung der Komischen Oper Berlin

      Seit 2012 ist Barrie Kosky Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Am Ende seiner ersten Spielzeit wählten Kritiker in der Zeitschrift "Opernwelt" die Komische Oper zum Opernhaus des Jahres. Grund für den Erfolg war auch die grandiose Inszenierung der "Zauberflöte", die Barry Kosky mit der britischen Performancegruppe "1927" realisiert hatte. KlickKlack stellt das grandiose Gesamtkunstwerk vor.
      Die Performancegruppe "1927" gibt es seit 2005. Seither experimentieren Gründungsmitglieder Suzanne Andrade und Paul Barrit auf der Bühne mit einem Mix aus Performance, Livemusik und Animation. Dabei erinnert die Ästhetik ihrer Inszenierungen an die Zeit des Stummfilms. Die Sängerinnen und Sänger agieren in einer Art Traumwelt, die nicht selten schwarz-weiß ist, und spielen mit den in den Raum projizierten Animationen. Das Libretto wurde radikal eingedampft, dafür wurde Musik von Mozart ergänzt, die nicht aus der "Zauberflöte" stammt, und ein spektakuläres Bild jagt das nächste - ein Bilderfeuerwerk, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten!

      • Gábor Boldoczki

      Die Trompete klingt mal hoch und durchdringend, dann wieder klar und lyrisch. Einer der die klangliche Vielfalt der Trompete zeigt wie kein anderer, ist Gábor Boldoczki. Für sein Album "Tromba Veneziana" spielte der Ungar mit der Cappella Gabetta Werke von Vivaldi ein. Für den Trompeten-Virtuosen auch eine musikalische Herausforderung, wechseln doch die Emotionen in Vivaldis Stücken in rasantem Tempo typisch italienisch eben wie Gábor Boldoczki findet. KlickKlack zeigt nicht nur, wie die CD entstand, sondern auch Aufnahmen aus Venedig, wo Vivaldi die aufgenommenen Werke schrieb.

      • Joachim Kühn

      Geboren wurde der legendäre Jazzpianist Joachim Kühn 1944 in Leipzig. Noten konnte er lesen, bevor er das ABC kannte. Denn seine Mutter schickte ihn bereits mit fünf Jahren zum Klavierunterricht. Vom älteren Bruder Rolf kam die Begeisterung für den Jazz. Nachdem Joachim Kühn in der DDR als Jazzpianist in verschiedenen Ensembles Erfolg gehabt hatte, reiste er 1966 auf Einladung von Friedrich Gulda mit dem Nachtzug nach Wien. Und er blieb im Westen und spielte dort erst einmal Free Jazz. 1971 ging es mit dem ersten eigenen Auto nach Paris. Von der abenteuerlichen Reise berichtet Joachim Kühn in KlickKlack. Das Musikmagazin besuchte den legendären Jazzpianisten in seiner Wahlheimat Ibiza, wo Joachim Kühn die Freiheit in vollen Zügen genießt und sich auf seine Tourneen vorbereitet.

      • Martin Grubinger

      Dank Conchita Wurst richtet Österreich heuer den Eurovision Song Contest (ESC) aus. Bis zu 200 Millionen Zuschauer werden die Finalshow am 23. Mai vor dem Fernseher verfolgen, die der ORF und dasErste live übertragen werden. Für das TV-Event hat Martin Grubinger ein neunminütiges Stück komponiert. Arrangiert hat den Mix aus Mahler, Bruckner, Janá ek, Hip Hop, Big-Band-Sound und Chorgesang Martins Vater Martin "The Chief" Grubinger senior. Obwohl KlickKlack noch nicht zu viel verraten darf, hatte das Musikmagazin die Ehre, den Schlagzeuger und seine Blechbläser bei den ersten Proben für den sogenannten "Interval Act" besuchen zu dürfen. Auf geht's, Freunde, nach Neukirchen.

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      Sonntag, 29.03.15
      08:05 - 08:35 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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