• 21.09.2014
      10:05 Uhr
      zur Sache Rheinland-Pfalz! Das Politik-Magazin fürs Land mit Britta Krane | tagesschau24
       

      Themen:

      • Reich oder schön?: Ein kleines Moseldorf kämpft gegen einen holländischen Investor
      • Die grüne Lüge - Selbstbetrug im Einkaufswagen?
      • Feiern, trinken, rasen - Können uns verstärkte Verkehrskontrollen schützen?
      • Brisanter Rechnungshofbericht - Wurde die Nürburgringpleite verschleiert?
      • Krimi um den Nürbungringverkauf - Was steckt hinter dem Anbieterstreit?

      Sonntag, 21.09.14
      10:05 - 10:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Reich oder schön?: Ein kleines Moseldorf kämpft gegen einen holländischen Investor
      • Die grüne Lüge - Selbstbetrug im Einkaufswagen?
      • Feiern, trinken, rasen - Können uns verstärkte Verkehrskontrollen schützen?
      • Brisanter Rechnungshofbericht - Wurde die Nürburgringpleite verschleiert?
      • Krimi um den Nürbungringverkauf - Was steckt hinter dem Anbieterstreit?

       
      • Reich oder schön?: Ein kleines Moseldorf kämpft gegen einen holländischen Investor

      Die Mosellandschaft zwischen Zell und Briedel gehört zu den schönsten Naturgebieten im Land. Der Ausblick lockt viele Touristen an, aber nicht nur die, sondern auch einen holländischen Investor. Er will an dem Weinberghang 200 Ferienhäuser und einen Yachthafen entstehen lassen. Das Millionenprojekt bringt der Region zusätzliche Einnahmen, sagen die Befürworter. Die Kritiker des Projekts "Marina Weingarten Zell" wehren sich gegen die Bebauung, die ihrer Ansicht nach die Landschaft verschandeln würde. Zudem gäbe es bereits mehrere Ferienanlagen an der Mosel. Die Dorfbewohner haben sich zu einer Bürgerinitiative zusammengetan und kämpfen nun bereits seit vier Jahren gegen den Investor. Sie sammeln sogar Spenden, um in der juristischen Hängepartie nicht den Kürzeren zu ziehen. Benjamin Cors über den Kampf Klein gegen Groß .

      • Die grüne Lüge - Selbstbetrug im Einkaufswagen?

      Fair gehandelter Kaffee, Eier von glücklichen Hühnern, Milch vom Bauern um die Ecke früher musste man dafür in den Bioladen oder zum Bauernhof. Mittlerweile findet man nachhaltige Produkte in vielen Supermarktregalen. Bewusst einkaufen geht heute also ganz bequem und trotzdem günstiger als früher. Der Handel hat auf die Wünsche der Kunden reagiert. Denn immerhin geben in Umfragen rund 58 % der Verbraucher an, Wert auf nachhaltige Produkte zu legen. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch das Gegenteil. Die Deutschen hinken beim nachhaltigen Einkaufen hinterher. Sogar in Chile oder Brasilien kaufen die Verbraucher bewusster ein, als bei uns. Woher kommt die Kluft zwischen Denken und Handeln? Lügen sich die Rheinland-Pfälzer selbst in die Tasche? zur Sache -Reporterin Myriam Schönecker hat den Test gemacht. Was sagen Verbraucher und was landet tatsächlich im Einkaufswagen?

      • Feiern, trinken, rasen - Können uns verstärkte Verkehrskontrollen schützen?

      Er kam von einem Weinfest - angetrunken und zu schnell unterwegs, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und überfuhr zwei Passanten. Eine 32-jährige Frau starb, ihr Begleiter wurde schwer verletzt. Es sind Ereignisse wie diese aus Bernkastel-Kues, die uns aufrütteln und den Ruf nach stärkeren Polizeikontrollen laut werden lassen. Landesweit startet die Polizei diese Woche einen Blitzmarathon, um Raser zum Umdenken zu bewegen und auch bei Weinfesten werden Alkoholkontrollen verstärkt.
      Doch bringt uns die Angst vor Strafe tatsächlich zum Umdenken? "zur Sache"-Reporter Jörg Armbrüster ist der Frage nachgegangen. Dabei hat er Maßnahmen entdeckt, die auf Einsicht und Belohnung statt auf Strafe setzen. So hat er beispielsweise auf dem Weinmarkt in Landau erlebt, welche überraschenden Effekte ein Alkoholsimulator auf die Besucher hat.

      • Brisanter Rechnungshofbericht - Wurde die Nürburgringpleite verschleiert?

      Er wurde seit Monaten mit Spannung erwartet: Der Prüfbericht des Landesrechnungshofs wird am Mittwoch endlich übergeben. Der Bericht beleuchtet auch die Verantwortung führender Sozialdemokraten wie Finanzminister Kühl (SPD) und des SPD-Fraktionsvorsitzenden Hendrik Hering an der Nürburgring-Pleite. Es geht um die Zeit nach dem Rücktritt von Ex-Finanzminister Deubel 2009. Im Mai 2010 hatte der damalige Wirtschaftsminister Hendrik Hering ein "Zukunftskonzept" für den Ring vorgelegt. Der Rechnungshof hatte bereits frühzeitig die Annahmen für unrealistisch gehalten und gewarnt. Sollte das aktuelle Gutachten nun bestätigen, dass die Nürburgringpleite bereits damals absehbar war und das Zukunftskonzept nicht funktionieren konnte, wird es für die Landesregierung unbequem. Droht der SPD eine Regierungskrise?

      • Krimi um den Nürbungringverkauf - Was steckt hinter dem Anbieterstreit?

      Er wirkt wie der klassische Selfmade-Millionär und gibt sich kampfbereit. Robert Sexton, ein Geschäftsmann aus den USA, sorgt derzeit für mächtig Trubel rund um den Nürburgringverkauf. Sein Technikunternehmen Nexovation hatte beim Verkaufsprozess mitgeboten, kam aber nicht zum Zug. Das Rennen machte damals das mittelständische Unternehmen Capricorn, das den Ring für 77 Millionen Euro erwarb. Sexton gibt an, er habe 150 Millionen Euro für den Ring geboten.
      Das wirft die Frage auf, warum Nexovation als meistbietender Interessent nicht den Zuschlag bekam. Die Insolvenzverwalter des Rings wiegeln ab. Nexovation hätte eine Frist verstreichen lassen und keine belastbare Finanzierung auf den Tisch gelegt. Sexton bestreitet das. Er hat Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht und will das Verkaufsverfahren anfechten. Gab es tatsächlich Unstimmigkeiten bei der Vergabe oder strebt Sexton mit der Klage ganz andere Ziele an? Und was steckt eigentlich hinter der Firma Nexovation? Unser Beitrag beantwortet die Fragen.

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      Sonntag, 21.09.14
      10:05 - 10:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

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