• 28.09.2017
      17:15 Uhr
      Heimat Tansania - Unter dem Kilimandscharo Dokumentation Deutschland 2016 | ARD alpha
       

      Obwohl die Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg "Deutsch-Ostafrika" verlassen mussten, kamen viele zurück, die meisten aus Namibia oder direkt aus der europäischen Heimat. Viele Farmen stehen heute noch fast unverändert in der beeindruckenden Landschaft Ostafrikas, und in einigen von ihnen wohnen immer noch Deutsche. Filmemacher Michael Höft geht den Spuren nach, die die Kolonialzeit im Land hinterlassen hat, zeigt aber mit einem Besuch bei den Massai und im größten Nationalpark des Landes auch das ursprüngliche Tansania.

      Donnerstag, 28.09.17
      17:15 - 18:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Obwohl die Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg "Deutsch-Ostafrika" verlassen mussten, kamen viele zurück, die meisten aus Namibia oder direkt aus der europäischen Heimat. Viele Farmen stehen heute noch fast unverändert in der beeindruckenden Landschaft Ostafrikas, und in einigen von ihnen wohnen immer noch Deutsche. Filmemacher Michael Höft geht den Spuren nach, die die Kolonialzeit im Land hinterlassen hat, zeigt aber mit einem Besuch bei den Massai und im größten Nationalpark des Landes auch das ursprüngliche Tansania.

       

      In Tansania, dem Land unter dem Kilimandscharo, hat die Kolonialzeit ihre Spuren hinterlassen. Noch heute findet man an den Hängen des legendären Berges alte Farmhäuser, die einst deutsche Siedler erbauten. Aus jener Zeit stammt auch die Makoa-Farm. Sie gehört der deutschen Tierärztin Elli Stegmaier und ihrem Mann Laszlo, die sich damit ihren Traum erfüllt haben. In ihrer Tierklinik behandeln sie vor allem kranke und verletzte Wildtiere.

      Nicht weit vom Landhaus der beiden entfernt, liegt die Momella-Farm. Anfang der 60er Jahre drehte dort der Schauspieler Hardy Krüger mit John Wayne den Hollywood-Klassiker "Hatari!". Dabei verliebte er sich in das Anwesen, kaufte es und errichtete eines der ersten Buschhotels in Ostafrika. Auch in vielen Städten haben die Deutschen ihre Spuren hinterlassen. So stehen in Lushoto, das einst Wilhelmstal hieß, immer noch die alte Schlachterei und das Posthaus, so als seien die alten Besitzer gerade ausgegangen. Auch die Gleise der Usambarabahn aus früheren Tagen, die einst Tanga am Indischen Ozean mit der Stadt Moshi am Kilimandscharo verband, gibt es noch.

      Filmemacher Michael Höft zeigt aber auch ein anderes Tansania, fernab der Zivilisation. Er besucht ein abgelegenes Dorf der Massai. Der Stamm muss ständig neuen Weidegrund für die Rinder suchen, da ihre Zahl ständig wächst. Tierschwund gibt es aber auch in den Nationalparks, wie dem größten Schutzgebietes Tansanias, dem Selous Game Reserve. Vor allem verringert sich die Zahl der Elefanten. Nach wie vor werden die Dickhäuter wegen ihrer Stoßzähne illegal gejagt. Ihre Bestände sollen im Selous innerhalb der vergangen fünf Jahre von 70.000 auf 13.000 gesunken sein.

      alpha-Thema: „quer durch Afrika“

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      Donnerstag, 28.09.17
      17:15 - 18:00 Uhr (45 Min.)
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