• 16.09.2017
      01:55 Uhr
      Der Letzte seines Standes? Der Kalkbrenner vom Kochelsee | ARD alpha
       

      Einer der letzten Kalkbrenner im Bayerischen Oberland ist Anton Streidl. Auf seinem Hof in Ried bei Kochel liegt das Brennrecht für Branntkalk seit 800 Jahren. Im Winter baut der Kalkbrenner die nach dem Frost an den Berghängen geernteten Kalksteine in die Tiefen des Kalkofens ein. Ein richtiges Gewölbe wird da errichtet, das tausend Grad Hitze stand halten und die 600 Zentner Steine tragen muss. Ostern schließlich wird gebrannt, und zwar vier Tage und vier Nächte lang, bis die Steine gleichmäßig durchgeglüht sind. Vor allem die Kirchenmaler, schätzen den Schwefelfreier Sumpfkalk als leuchtendes und reines Weiß - aus Feuer,

      Nacht von Freitag auf Samstag, 16.09.17
      01:55 - 02:25 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Einer der letzten Kalkbrenner im Bayerischen Oberland ist Anton Streidl. Auf seinem Hof in Ried bei Kochel liegt das Brennrecht für Branntkalk seit 800 Jahren. Im Winter baut der Kalkbrenner die nach dem Frost an den Berghängen geernteten Kalksteine in die Tiefen des Kalkofens ein. Ein richtiges Gewölbe wird da errichtet, das tausend Grad Hitze stand halten und die 600 Zentner Steine tragen muss. Ostern schließlich wird gebrannt, und zwar vier Tage und vier Nächte lang, bis die Steine gleichmäßig durchgeglüht sind. Vor allem die Kirchenmaler, schätzen den Schwefelfreier Sumpfkalk als leuchtendes und reines Weiß - aus Feuer,

       

      Einer der letzten Kalkbrenner im Bayerischen Oberland ist Anton Streidl. Auf seinem Hof in Ried bei Kochel liegt das Brennrecht für Branntkalk seit 800 Jahren. Im Winter baut der Kalkbrenner die nach dem Frost an den Berghängen geernteten Kalksteine in die Tiefen des Kalkofens ein. Ein richtiges Gewölbe wird da errichtet, das tausend Grad Hitze stand halten und die 600 Zentner Steine tragen muss. Ostern schließlich wird gebrannt, und zwar vier Tage und vier Nächte lang, bis die Steine gleichmäßig durchgeglüht sind. Vor allem die Kirchenmaler, schätzen den Schwefelfreier Sumpfkalk als leuchtendes und reines Weiß - aus Feuer, Wasser und Stein. Einer der letzten Kalkbrenner im Bayerischen Oberland ist Anton Streidl. Auf seinem Hof in Ried bei Kochel liegt das Brennrecht für Branntkalk seit 800 Jahren. Im Winter baut der Kalkbrenner die nach dem Frost an den Berghängen geernteten Kalksteine in die Tiefen des Kalkofens ein. Ein richtiges Gewölbe wird da errichtet, das tausend Grad Hitze stand halten und die 600 Zentner Steine tragen muss. Ostern schließlich wird gebrannt, und zwar vier Tage und vier Nächte lang, bis die Steine gleichmäßig durchgeglüht sind. Vor allem die Kirchenmaler, schätzen den schwefelfreien Sumpfkalk als leuchtendes und reines Weiß - aus Feuer, Wasser und Stein.

      Seit es Menschen gibt, stellen sie Werkzeuge und Gegenstände des täglichen Bedarfs mit ihren Händen her. Diese Handwerker haben durch die Jahrhunderte ihr Wissen über Herstellungsverfahren und Rohstoffbearbeitung verfeinert und an die nächste Generation weitergegeben. "Der Letzte seines Standes?" stellt aussterbende Handwerksberufe vor.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 16.09.17
      01:55 - 02:25 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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