Im Zuge der Arbeit an seinem Film "13. Juni 1944" über das dramatische Schicksal der Besatzung eines bei Freising abgeschossenen US-Bombers stieß Filmemacher Marcus Sieblers auf ein weiteres bedrückendes Stück Regionalgeschichte: in einem seiner Gespräche mit Zeitzeugen berichtete der 80-jährige Hirnkirchener Xaver Neumeier über eine Kolonne von etwa tausend KZ-Häftlingen, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in seinem oberbayerischen Heimatort Halt machten.
Im Zuge der Arbeit an seinem Film "13. Juni 1944" über das dramatische Schicksal der Besatzung eines bei Freising abgeschossenen US-Bombers stieß Filmemacher Marcus Sieblers auf ein weiteres bedrückendes Stück Regionalgeschichte: in einem seiner Gespräche mit Zeitzeugen berichtete der 80-jährige Hirnkirchener Xaver Neumeier über eine Kolonne von etwa tausend KZ-Häftlingen, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in seinem oberbayerischen Heimatort Halt machten.
Stab und Besetzung
Regie | Marcus Siebler |
In "13,5 km" erzählt er in eindringlicher Weise, wie er als 14-Jähriger dem Konvoi mit einem Pferdefuhrwerk bis Kirchdorf a.d. Amper folgen musste und dabei immer wieder während des Marsches zu Tode gekommene oder unmittelbar zuvor von den begleitenden SS-Angehörigen erschossene Häftlinge auf seinen Wagen geworfen wurden. Ein traumatisches Erlebnis, das er zeit seines Lebens nicht vergessen können wird.
Ein Dokumentarfilm von Marcus Siebler (2010)
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024