• 30.01.2015
      15:45 Uhr
      Bilderbuch: Der Hunsrück SR Fernsehen
       

      Trier, die Stadt an der Mosel, liegt im äußersten Westen der Republik und damit etwas abseits. Eingebettet in die Mittelgebirgslandschaften von Hunsrück und Eifel, nur einen Steinwurf vom Großherzogtum Luxemburg entfernt, gerät Trier nur bei näherem Hinsehen ins direkte Blickfeld. Das war beileibe nicht immer so, galt die Stadt doch - als sie noch Augusta Treverorum hieß - als das Zentrum der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht nördlich der Alpen. Trier, das waren Paläste, Amphitheater, Badetempel und Prachtstraßen. Trier, das war das Rom des Nordens.

      Freitag, 30.01.15
      15:45 - 16:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Trier, die Stadt an der Mosel, liegt im äußersten Westen der Republik und damit etwas abseits. Eingebettet in die Mittelgebirgslandschaften von Hunsrück und Eifel, nur einen Steinwurf vom Großherzogtum Luxemburg entfernt, gerät Trier nur bei näherem Hinsehen ins direkte Blickfeld. Das war beileibe nicht immer so, galt die Stadt doch - als sie noch Augusta Treverorum hieß - als das Zentrum der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht nördlich der Alpen. Trier, das waren Paläste, Amphitheater, Badetempel und Prachtstraßen. Trier, das war das Rom des Nordens.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Frank Hertweck

      Trier, die Stadt an der Mosel, liegt im äußersten Westen der Republik und damit etwas abseits. Eingebettet in die Mittelgebirgslandschaften von Hunsrück und Eifel, nur einen Steinwurf vom Großherzogtum Luxemburg entfernt, gerät Trier nur bei näherem Hinsehen ins direkte Blickfeld. Das war beileibe nicht immer so, galt die Stadt doch - als sie noch Augusta Treverorum hieß - als das Zentrum der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht nördlich der Alpen. Trier, das waren Paläste, Amphitheater, Badetempel und Prachtstraßen. Trier, das war das Rom des Nordens.

      Vielen von diesem antiken Glanz und der einstigen Größe ist bis heute noch spür- und erlebbar in einer Stadt, die sich rühmt, die älteste Stadt Deutschlands zu sein. Fast zwangsläufig trifft man überall auf Historisches, wobei Trier es geschafft hat, erfrischend und jung zu bleiben. Eine Universität, ein breites kulturelles Angebot und Menschen, die sich der französischen Lebensart verbunden fühlen, machen aus Trier eine quirlige Großstadt mit Bodenhaftung. Und fast überall hat die Gegenwart gelernt, sich mit der Antike zu arrangieren. Im römischen Amphitheater, in dem einst Gladiatoren ihrem blutigen Tagwerk nachgingen, finden heute Rock- und Popkonzerte statt. Die imposanten Ruinen der Kaiserthermen dienen als Kulisse für Theaterinszenierungen und die ehemalige Kirche St. Maximin, errichtet auf einem römischen Gräberfeld, wird seit einigen Jahren als Schulturnhalle genutzt.

      Trier, das ist auch die Stadt des Weins, den - wie könnte es anders sein - ebenfalls die Römer mit an die Mosel brachten. Einige der renommiertesten Weingüter Deutschlands sind am Ort ansässig, ebenso wie die größte Sektkellerei der Bundesrepublik, die jährlich über 100 Millionen Flaschen produziert. Dem Wein und den Römern ist außerdem eine einzigartige Trierer Unterwelt zu verdanken. Riesige Weinkeller unterhöhlen weite Teile der Altstadt und weitläufige unterirdische Gewölbe aus antiken Zeiten bergen bis heute für die Archäologen ungelöste Rätsel.

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      Freitag, 30.01.15
      15:45 - 16:30 Uhr (45 Min.)
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