• 30.08.2015
      10:30 Uhr
      James Turrell. Den Himmel auf Erden Ein Film von Armin Kratzert und Florian Holzherr | SWR Fernsehen RP
       

      In der Wüste von Arizona entsteht seit mehr als 35 Jahren das größte Kunstwerk der Welt. James Turrell, als Lichtkünstler international bekannt, arbeitet daran, aus einem erloschen Vulkan eine gigantische Skulptur zu machen, den Roden Crater, eine Anlage, in der es Kammern, Gänge, Schächte, Öffnungen gibt. Dieses epochale Werk steht im Mittelpunkt des Films. Die Filmautoren zeigen zum ersten Mal die fertiggestellten Teile des Roden-Crater-Projekts. Sie führen Interviews mit James Turrell, seinen Mitarbeitern, Sammlern wie Donald Hess oder Clifford Einstein sowie dem amerikanischen Turrell-Experten Michael Govan.

      Sonntag, 30.08.15
      10:30 - 11:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      In der Wüste von Arizona entsteht seit mehr als 35 Jahren das größte Kunstwerk der Welt. James Turrell, als Lichtkünstler international bekannt, arbeitet daran, aus einem erloschen Vulkan eine gigantische Skulptur zu machen, den Roden Crater, eine Anlage, in der es Kammern, Gänge, Schächte, Öffnungen gibt. Dieses epochale Werk steht im Mittelpunkt des Films. Die Filmautoren zeigen zum ersten Mal die fertiggestellten Teile des Roden-Crater-Projekts. Sie führen Interviews mit James Turrell, seinen Mitarbeitern, Sammlern wie Donald Hess oder Clifford Einstein sowie dem amerikanischen Turrell-Experten Michael Govan.

       

      In der Wüste von Arizona entsteht seit mehr als 35 Jahren das größte Kunstwerk der Welt. James Turrell, als Lichtkünstler international bekannt, arbeitet daran, aus einem erloschen Vulkan eine gigantische Skulptur zu machen, den Roden Crater, eine Anlage, in der es Kammern, Gänge, Schächte, Öffnungen gibt. Dieses epochale Werk steht im Mittelpunkt des Films.

      Das Gelände um den Roden Crater, zwischen Grand Canyon und Painted Desert, hat Turrell - nach monatelanger Suche mit dem Flugzeug - 1974 gefunden und gekauft. Seitdem verwandelt er den Vulkankegel, ebnet den Kraterrand, lässt Stollen graben, errichtet Plattformen. Er bezieht sich dabei ausdrücklich auf Stätten wie Machu Picchu, die ägyptischen Pyramiden oder die Tempel Yucatans und will mit der Arbeit visuelle und emotionale Erlebnisse ermöglichen, wie sie die Menschen seit der Frühzeit ihrer Geschichte fasziniert haben: Raum, Zeit und Licht als direkte, existenziell erschütternde, spirituelle Erfahrung.

      Die Filmautoren Armin Kratzert und Florian Holzherr zeigen zum ersten Mal die fertiggestellten Teile des Roden-Crater-Projekts. Sie führen Interviews mit James Turrell, seinen Mitarbeitern, Sammlern wie Donald Hess oder Clifford Einstein sowie dem amerikanischen Turrell-Experten Michael Govan.

      James Turrell wurde 1943 in Los Angeles als Sohn einer strenggläubigen Quäkerfamilie geboren. Er erwarb schon mit 16 Jahren eine Fluglizenz, studierte Psychologie und Mathematik in Claremont und schloss 1973 ein Kunststudium ab. Seit den sechziger Jahren arbeitete er an "Lichträumen". Berühmt wurde er mit seinen weltweit realisierten "Skyspaces" und "Ganzfeld-Pieces". Skyspaces sind große Kuben, oft in eigens errichteten Gebäuden, mit Öffnungen zum Himmel; die Ganzfeld-Pieces sind geschlossene Räume, manchmal ganze Hallen, die mit farbigem Licht von unsichtbarer Herkunft zu magischen Welten inszeniert werden, in denen Besucher alle Gewissheiten im Hinblick auf Entfernung, Farbe, Licht und Bewegung verlieren.

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      Sonntag, 30.08.15
      10:30 - 11:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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