• 23.03.2017
      06:45 Uhr
      Die Spur der Täter Tödlicher Schrotflintenschuss: Unfall oder Todschlag | MDR FERNSEHEN
       

      Die Fälle der "Spur der Täter" führen Moderator Peter Escher nach Thüringen und Bayern. In Eisenach ist der Tod eines Mannes aufzuklären, der wohl lebendig begraben wurde. In Coburg geht es nach dem Tod einer Gastwirtsgattin um die Frage: Unfall oder Totschlag.

      Donnerstag, 23.03.17
      06:45 - 07:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Die Fälle der "Spur der Täter" führen Moderator Peter Escher nach Thüringen und Bayern. In Eisenach ist der Tod eines Mannes aufzuklären, der wohl lebendig begraben wurde. In Coburg geht es nach dem Tod einer Gastwirtsgattin um die Frage: Unfall oder Totschlag.

       

      Im Sommer 2012 meldet sich eine junge Frau bei der Polizei in Eisenach. Sie behauptet, dass ihr Lebensgefährte einen Freund getötet habe. Der Tote liege in ihrem Kleingarten vergraben. Dort findet die Polizei eine stark verweste männliche Leiche. Das Opfer ist ein 33-jähriger Bekannter der Ex-Freundin. Ihr Lebensgefährte betreute ihn und verwaltete sein Konto, nutzte das Geld aber für eigene Zwecke. Die Obduktion der Leiche ergibt, dass dem Opfer der Schädel eingeschlagen und es lebend vergraben wurde. Wenige Stunden nach dem Auffinden der Leiche wird der Beschuldigte gefasst. Der damals 42-Jährige streitet alle Tatvorwürfe ab. Nun müssen die Ermittler Fakten und Indizien sammeln, die die Schuldfrage klären.

      Im zweiten Fall müssen die Ermittler der Polizei in Coburg klären, ob der Tod einer 44-Jährigen ein Unfall oder Totschlag war. Im Oktober 2012 wird die Polizei in die Wohnung eines Gastwirts gerufen. Dort finden sie den Kneipier blutüberströmt und schwerverletzt. Der 55-Jährige spricht von Einbrechern. Statt auf die Eindringlinge stoßen die Beamten auf die Ehefrau des Gastwirts. Sie ist bereits an einem Bauchschuss verstorben. Der Kneipier überlebt seine lebensgefährliche Schussverletzung, liegt jedoch vier Wochen im Koma. Den Ermittlern bleibt nur die Auswertung der Spuren am Tatort.

      Nachdem der verletzte Gastwirt aus dem Koma aufwacht, stellt er später den tödlichen Schuss auf seine Frau als Unfall dar. Er erklärt, er sei mit der Schrotflinte im Haus auf der Jagd nach Ratten gewesen. Dabei sei er über seinen Hund gestolpert. Es habe sich ein Schuss gelöst, der die Frau in den Bauch getroffen hat. Anschließend habe er die Waffe gegen sich selbst gerichtet und sich verletzt. Diese Unfallversion zweifelten die Ermittler an. Mit akribischer Ermittlungsarbeit müssen die Polizisten anhand der Spuren den Tatabend rekonstruieren, um zu klären, ob es ein Unfall oder ein Totschlag war.

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