• 06.12.2017
      22:15 Uhr
      Die Spur der Täter Mysteriöse Frauenleiche gibt Rätsel auf | MDR FERNSEHEN
       

      Diese Folge rekonstruiert die Aufklärung von zwei Morden. Zum einen geht es um die Suche nach dem Mörder eines siebenjährigen Mädchens in Zella-Mehlis, der das Kind vorher missbraucht hatte. Zum anderen berichten Kriminalisten aus Neubrandenburg über Ermittlungen zu einem rätselhaften Frauenmord.

      Moderation: Peter Escher

      Diese Folge rekonstruiert die Aufklärung von zwei Morden. Zum einen geht es um die Suche nach dem Mörder eines siebenjährigen Mädchens in Zella-Mehlis, der das Kind vorher missbraucht hatte. Zum anderen berichten Kriminalisten aus Neubrandenburg über Ermittlungen zu einem rätselhaften Frauenmord.

      Moderation: Peter Escher

       

      Am Neujahrsmorgen 2012 sorgen Leichenteile im Tollensesee bei Neubrandenburg für Aufregung. Eine Frau wurde zerstückelt und in Einkaufstüten aus Plastik verpackt. Ihre Identität bleibt ein Geheimnis, auch weil der Kopf unauffindbar bleibt. Der Leiter der Soko Tollensesee, Kriminalhauptkommissar Frank Taggesell, rekonstruiert für die Reihe "Die Spur der Täter" die Ermittlungsarbeit: Nach Art, wie die Tat verübt wurde, und Hinweisen hält die Polizei am Anfang sowohl einen Serienkiller als auch eine Tat im Rotlichtmilieu für möglich. Doch beide Spuren werden schnell kalt. Bei der Untersuchung der Plastiktüten können die Ermittler dann eine heiße Spur, nämlich eine männliche DNA sichern. Doch der Speicheltest bei 9.000 Männer bleibt auch ohne Erfolg. Erst ein Selbstmord bringt die Polizei auf die Spur des Täters, mit einem überraschenden Ergebnis.

      Der zweite Fall ereignete sich in Zella-Mehlis. Ende Juni 2011 verschwindet die siebenjährige Mary-Jane. Einen Tag danach wird ihre Leiche in einem Bach gefunden. Die Rechtsmedizin stellt fest, dass das Kind missbraucht und gedrosselt wurde. Die Todesursache war aber Ertrinken, denn der Täter hatte das Kind nur bewusstlos gewürgt und dann mit dem Gesicht in den Bach gelegt. Eine Sonderkommission nimmt die Ermittlungen auf. Ihr damaliger Leiter, Kriminalrat Andreas Beez, gibt den MDR-Zuschauern Einblick in diese Ermittlungsakten: Innerhalb von zwei Wochen sind 100 Polizisten im Einsatz und tragen 1.000 Hinweise und 700 Spuren zusammen. Durch Fahndungsaufrufe geht ein Hinweis auf einen Bekannten der Familie ein. Er soll pädophilie Neigungen haben und könnte das Kind missbraucht und getötet haben. Aber der Mann weist ein Alibi vor. Doch die Ermittler finden heraus, dass der Verdächtige lügt. Schon zwei Wochen später kann der 37-Jährige als Mörder überführt werden.

      In "Die Spur der Täter" werden aufsehenerregende Kriminalfälle unter die Lupe genommen. Für das 30-minütige Magazin öffnen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungsakten. Kriminalbeamte und Gerichtsmediziner zeigen, wie anfangs scheinbar unlösbare Fälle doch aufgeklärt werden können.

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