• 03.12.2012
      16:15 Uhr
      Immer ostwärts - Von Berlin nach Wladiwostok (1) Von Berlin bis an die Wolga | NDR Fernsehen
       

      Diese Folge einer mehrteiligen Dokumentation führt vom Brandenburger Tor in Berlin bis an die Wolgabrücke, durch Polen, die Ukraine und Russland. Marcin Zamoyski hat das Schloss seiner Vorfahren im polnischen Zamosc, auch "Padua des Nordens" genannt, nicht wiederbekommen und besitzt auch sonst keine Reichtümer. Der Nachfahre des legendären Stadtgründers aus dem 16. Jahrhundert ist heute Bürgermeister einer Gemeinde mit fast 70.000 Einwohnern. Der "Fürst von Zamosc" war 1989 zum ersten Mal in der Stadt, die seinen Namen trägt. Viele Jahre hatte er als Kameramann für das deutsche Fernsehen gearbeitet.

      Montag, 03.12.12
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Diese Folge einer mehrteiligen Dokumentation führt vom Brandenburger Tor in Berlin bis an die Wolgabrücke, durch Polen, die Ukraine und Russland. Marcin Zamoyski hat das Schloss seiner Vorfahren im polnischen Zamosc, auch "Padua des Nordens" genannt, nicht wiederbekommen und besitzt auch sonst keine Reichtümer. Der Nachfahre des legendären Stadtgründers aus dem 16. Jahrhundert ist heute Bürgermeister einer Gemeinde mit fast 70.000 Einwohnern. Der "Fürst von Zamosc" war 1989 zum ersten Mal in der Stadt, die seinen Namen trägt. Viele Jahre hatte er als Kameramann für das deutsche Fernsehen gearbeitet.

       

      Im ukrainischen Kiew führt der Testpilot Jewgeni Rjabinin durch das einst streng geheime Antonow-Werk und zeigt das mit Abstand größte Flugzeug der Welt, die An-225. In Woronesch beweist Dimitri Bibikow sein typisch russisches Improvisationstalent: Er baute sich seinen eigenen Aufzug mit Materialien aus dem Baumarkt, weil er mit seiner Querschnittlähmung Schwierigkeiten hatte, seine Wohnung in der fünften Etage zu erreichen.

      Neben den im Film porträtierten "Helden" sind es die kleinen, nebenbei erzählten Geschichten, die die Veränderungen Osteuropas illustrieren: die neue Autobahn nach Warschau, der Bauboom an der Weichsel, das liebevoll renovierte Lemberg, ein skurriler Bauernhof in der Ukraine, ein neu angelegter Friedhof im russischen Kursk für die deutschen Opfer der größten Panzerschlacht des Zweiten Weltkrieges. Und schließlich zeigt der Film die verschiedenen Landschaften Osteuropas: Von den märkischen Kiefernwäldern geht es über sanfte Hügel in der Weichsellandschaft durch die Birkenhaine am Dnjepr über 3.000 Kilometer bis in die beinahe baumlosen Steppen an der Wolga.

      8.000 Kilometer Luftlinie beträgt die Entfernung zwischen Berlin und Wladiwostok. Die Strecke ist wesentlich länger, wenn man mit dem Auto fährt: 13.000 Kilometer liegen zwischen Spree bis zum Pazifik. Man passiert sieben Länder, sieben Zeitzonen und acht Staatsgrenzen. Ein Fernsehteam begibt sich in das Abenteuer auf den Straßen durch Osteuropa und Asien und erzählt in diesem Film die Geschichten von Menschen am Wege.

      Wie hat sich der Osten mehr als zwei Jahrzehnte nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs verändert? Am Ufer der Wolga, in der kasachischen Steppe, in den Tälern des Altai-Gebirges, im mongolischen Grasland oder in den boomenden Industriestädten Nordchinas: Wie sieht der Alltag der Polen, Ukrainer, Russen, Kasachen, Mongolen und Chinesen aus?

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      Montag, 03.12.12
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
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