• 22.10.2014
      23:30 Uhr
      Cinema Jenin SWR Fernsehen BW
       

      Der Dokumentarfilm "Cinema Jenin - die Geschichte eines Traums" schildert das schwierige Ringen des deutschen Filmemachers Marcus Vetter um den Wiederaufbau eines verfallenen Kinos im Westjordanland. Immer wieder fehlt Geld, immer mehr freiwillige Helfer werden benötigt. Im bürokratischen Dschungel des selbstverwalteten Palästinensergebietes muss er Misstrauen und Vorurteile überwinden, Rückschläge einstecken und viel Geduld beweisen. Schließlich wird Marcus Vetters Traum Wirklichkeit: Im August 2010 wurde nach dreijährigem unermüdlichen Einsatz das "Cinema Jenin" unter großer weltweiter Beachtung feierlich eröffnet.

      Mittwoch, 22.10.14
      23:30 - 01:05 Uhr (95 Min.)
      95 Min.
      VPS 23:29
      HD-TV Stereo

      Der Dokumentarfilm "Cinema Jenin - die Geschichte eines Traums" schildert das schwierige Ringen des deutschen Filmemachers Marcus Vetter um den Wiederaufbau eines verfallenen Kinos im Westjordanland. Immer wieder fehlt Geld, immer mehr freiwillige Helfer werden benötigt. Im bürokratischen Dschungel des selbstverwalteten Palästinensergebietes muss er Misstrauen und Vorurteile überwinden, Rückschläge einstecken und viel Geduld beweisen. Schließlich wird Marcus Vetters Traum Wirklichkeit: Im August 2010 wurde nach dreijährigem unermüdlichen Einsatz das "Cinema Jenin" unter großer weltweiter Beachtung feierlich eröffnet.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Marcus Vetter
      Regie Marcus Vetter

      Der Dokumentarfilm "Cinema Jenin - die Geschichte eines Traums" schildert das schwierige Ringen des deutschen Filmemachers Marcus Vetter um den Wiederaufbau eines verfallenen Kinos im Westjordanland. Immer wieder fehlt Geld, immer mehr freiwillige Helfer werden benötigt. Im bürokratischen Dschungel des selbstverwalteten Palästinensergebietes muss er Misstrauen und Vorurteile überwinden, Rückschläge einstecken und viel Geduld beweisen. Schließlich wird Marcus Vetters Traum Wirklichkeit: Im August 2010 wurde nach dreijährigem unermüdlichen Einsatz das "Cinema Jenin" unter großer weltweiter Beachtung feierlich eröffnet.

      Es beginnt mit einer Tragödie, die sich im November 2005 im Westjordanland abspielt: Am 5. November 2005 erschießt ein Soldat der israelischen Armee im Flüchtlingslager Jenin den zwölfjährigen palästinensische Jungen Ahmed Khatib, der mit einem Plastikgewehr spielt. In seinem großen Schmerz entscheidet sich sein Vater Ismael dafür, die Organe seines Sohnes israelischen Kindern zu spenden. Eine Geste des Friedens, die das Leben von fünf Kindern palästinensischer und israelischer Herkunft rettet. Drei Jahre später will Ismael diese Kinder kennen lernen. Dabei begleitet ihn der deutsche Filmemacher Marcus Vetter, und es entsteht 2008 der Dokumentarfilm "Das Herz von Jenin" (Deutscher Filmpreis 2010).

      Eines Abends, die Dreharbeiten zu "Das Herz von Jenin" sind bereits abgeschlossen, gehen Marcus Vetter und Ismail Khatib an einem dachlosen, heruntergekommenen Kino in Jenin vorbei, das mit Beginn der ersten Intifada 1987 geschlossen wurde. Die beiden entwickeln gemeinsam den Plan, das Kino wieder auferstehen zu lassen und so insbesondere den Kindern in Jenin eine andere, friedliche Vision zu geben als die Kriegsspiele auf der Straße. Ismael Khatib, Marcus Vetter und Fakhri Hamad, der Übersetzer von Ismael, werden fortan die Initiatoren eines schwierigen Unternehmens sein. Würde es möglich sein, mitten in der Hochburg der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden ein Kinotheater zum Leben zu erwecken? Ein Kino, das als negatives Symbol westlicher Kultur gelten könnte?

      Der Film erhielt 2011 auf dem Filmfest München den "Bernhard Wicki Filmpreises - Der Friedenspreis des Deutschen Films". Ein Sonderpreis, der künstlerische Arbeiten, die Brücken schlagen und sich durch Inhalte und filmische Kraft auszeichnen, würdigt.

      Die Weltpremiere des Films fand am 22.11.2011 im Rahmen des 24. International Documentary Film Festival Amsterdam (idfa) in Amsterdam statt, die deutsche Kinopremiere am 28.6.12 in Tübingen.

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      Mittwoch, 22.10.14
      23:30 - 01:05 Uhr (95 Min.)
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      VPS 23:29
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