• 08.03.2018
      08:50 Uhr
      Planet Schule: Wege in die Wildnis - Natur unter Vertrag Bedrohte Arten erobern die Eifel zurück | WDR Fernsehen
       

      Die nordrhein-westfälische Eifel ist heute Vorbild in Sachen Naturschutz - für ganz Deutschland. Und das gilt nicht nur für den Nationalpark, sondern auch außerhalb desselben und das obwohl es vielfältige Nutzungen der Flächen gibt, die zunächst wenig mit Naturschutz zu tun haben: Siedlungen mit Industriegebieten, vielbefahrene Straßen, Forstwirtschaft mit Sägewerken, Tongruben u.v.m. Die größten Flächen werden jedoch von Land- und Forstwirtschaft geprägt - mit einer Besonderheit: viele Bauern nehmen aktiv am Naturschutz teil. Sie düngen einige ihrer Wiesen nicht, spritzen nicht gegen Schädlinge und mähen später nach der Blüte.

      Donnerstag, 08.03.18
      08:50 - 09:05 Uhr (15 Min.)
      15 Min.

      Die nordrhein-westfälische Eifel ist heute Vorbild in Sachen Naturschutz - für ganz Deutschland. Und das gilt nicht nur für den Nationalpark, sondern auch außerhalb desselben und das obwohl es vielfältige Nutzungen der Flächen gibt, die zunächst wenig mit Naturschutz zu tun haben: Siedlungen mit Industriegebieten, vielbefahrene Straßen, Forstwirtschaft mit Sägewerken, Tongruben u.v.m. Die größten Flächen werden jedoch von Land- und Forstwirtschaft geprägt - mit einer Besonderheit: viele Bauern nehmen aktiv am Naturschutz teil. Sie düngen einige ihrer Wiesen nicht, spritzen nicht gegen Schädlinge und mähen später nach der Blüte.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Udo Tschimmel

      Die nordrhein-westfälische Eifel ist heute Vorbild in Sachen Naturschutz - für ganz Deutschland. Und das gilt nicht nur für den Nationalpark, sondern auch außerhalb desselben und das obwohl es vielfältige Nutzungen der Flächen gibt, die zunächst wenig mit Naturschutz zu tun haben: Siedlungen mit Industriegebieten, vielbefahrene Straßen, Forstwirtschaft mit Sägewerken, Tongruben u.v.m. Die größten Flächen werden jedoch von Land- und Forstwirtschaft geprägt - mit einer Besonderheit: viele Bauern nehmen aktiv am Naturschutz teil. Sie düngen einige ihrer Wiesen nicht, spritzen nicht gegen Schädlinge und mähen später nach der Blüte.

      Eben praktizierter Vertragsnaturschutz und auf diesen Flächen leben heute 100mal mehr seltene und gefährdete Pflanzen und Tiere als noch vor wenigen Jahren. Eine besonders bedrohte Tierart der roten Liste lebt im Perlbach - die Perlbachmuschel. Früher lebten Millionen von ihnen dort, aber die hemmungslose Plünderung wegen ihrer kostbaren Perlen und die Verschmutzung des Wassers rotteten sie fast gänzlich aus.
      Um sie dort wiederanzusiedeln werden sie mühsam im Labor nachgezüchtet und aufgepäppelt. Ihr komplizierter Lebenszyklus macht das Projekt "Perlbachmuschel" zu einem echten Abenteuer.

      Autor: Udo Tschimmel

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      08:50 - 09:05 Uhr (15 Min.)
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