• 12.01.2018
      10:20 Uhr
      Monitor Berichte zur Zeit | WDR Fernsehen
       

      Themen:

      • Waffen für den IS: Wie EU-Staaten am Krieg in Syrien verdienen
      • Tödliche Seenotrettung: Die brutalen Einsätze der libyschen Küstenwache im Mittelmeer
      • "Konservative Revolution": Wie die CSU mit ihrem Rechtskurs Stammwähler verprellt
      • Ersatzfreiheitsstrafen: ungerecht, sinnlos und teuer

      Moderation: Georg Restle

      Freitag, 12.01.18
      10:20 - 10:50 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Themen:

      • Waffen für den IS: Wie EU-Staaten am Krieg in Syrien verdienen
      • Tödliche Seenotrettung: Die brutalen Einsätze der libyschen Küstenwache im Mittelmeer
      • "Konservative Revolution": Wie die CSU mit ihrem Rechtskurs Stammwähler verprellt
      • Ersatzfreiheitsstrafen: ungerecht, sinnlos und teuer

      Moderation: Georg Restle

       
      • Waffen für den IS: Wie EU-Staaten am Krieg in Syrien verdienen

      Rund ein Drittel der Waffen, die Kämpfer des so genannten „Islamischen Staates“ nutzen, stammen aus Europa, vor allem aus Waffenschmieden in Rumänien und Bulgarien. Das zeigt eine Studie der britischen Forschungsgruppe Conflict Armament Research (CAR) im Auftrag der EU. Viele der Waffen gelangten danach über die USA oder Saudi-Arabien in das Kriegsgebiet. Eine EU-Regelung soll das eigentlich verhindern, aber sie ist nicht verbindlich. So besteht praktisch keine Kontrolle. Und europäische Staaten verdienen an Konflikten wie in Syrien und im Irak kräftig mit.

      • Tödliche Seenotrettung: Die brutalen Einsätze der libyschen Küstenwache im Mittelmeer

      In weiten Teilen des Mittelmeers haben mittlerweile libysche Milizen das Sagen, wenn es um die Rettung von in Seenot geratenen Flüchtlingen geht. Doch mit Seenotrettung haben viele Einsätze der sogenannten libyschen Küstenwache nur wenig zu tun. Seit Monaten häufen sich Berichte, wonach die Libyer immer gewaltsamer gegenüber Flüchtlingen auftreten und Menschenleben gefährden. Trotzdem werden die Milizen von der EU weiter aufgerüstet, darunter Organisationen, denen die UN Menschenschmuggel vorwirft.

      • „Konservative Revolution“: Wie die CSU mit ihrem Rechtskurs Stammwähler verprellt

      Für CSU-Landesgruppenchef Dobrindt ist die Sache klar: Nach dem Absturz bei der Bundestagswahl müssen verlorene Wählerstimmen zurückgeholt werden – vor allem von der AfD. Deshalb will er seine Partei auf einen strammen Rechtskurs trimmen: Demonstrativ konservativ und hart gegen Flüchtlinge - alles für die absolute Mehrheit bei der Landtagswahl im Herbst. Aber selbst im traditionellen Bayern kommt die Knallhart-Rhetorik nicht überall an. Viele CSU-Wähler fühlen sich vor den Kopf gestoßen.

      • Ersatzfreiheitsstrafen: ungerecht, sinnlos und teuer

      Wer eine Geldstrafe nicht zahlen kann, muss nach dem deutschen Strafgesetzbuch eine so genannte Ersatzfreiheitsstrafe absitzen. Die Zahl der dafür verwendeten Haftplätze steigt seit Jahren. Dabei geht es um Bagatelldelikte wie „Schwarzfahren“. Dass man dafür ins Gefängnis geht, halten Fachleute für falsch. Meist träfe es harmlose und hilfebedürftige Menschen, denen andere Maßnahmen wie etwa soziale Arbeit deutlich mehr helfen würden. Und die Haftstrafen kosten den Steuerzahler Millionen.

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      "Im Zweifelsfall segeln wir eher gegen den Wind, immer meinungsfreudig, nie ideologisch". So charakterisiert Georg Restle "Monitor". Seit September 2012 leitet er die Sendung.
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