• 21.12.2014
      10:45 Uhr
      Gespräche unterm Weihnachtsbaum (4) Meinhard Schmidt-Degenhard im Gespräch mit Julian-Chaim Soussan, Rabbiner in Frankfurt | hr-fernsehen
       

      An diesem vierten Advent und zugleich am fünften Tage des jüdischen Chanukka-Festes ist der Frankfurter Rabbiner Julian-Chaim Soussan zu Gast. Die Lichter der Frankfurter Skyline am Abend findet er besonders beeindruckend. Aber nicht deswegen zog es ihn nach Frankfurt. Frankfurt ist ein Geschenk , sagt Rabbiner Julian-Chaim Soussan: Die Gemeinde hier ist Maßstab für alle deutschen Gemeinden, hervorragend in Infrastruktur, Organisation. Seit einem Jahr kümmert sich der orthodoxe Rabbi Soussan in der jüdischen Gemeinde in Frankfurt vor allem um Jugendarbeit, Erziehung und Bildung.

      Sonntag, 21.12.14
      10:45 - 11:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      An diesem vierten Advent und zugleich am fünften Tage des jüdischen Chanukka-Festes ist der Frankfurter Rabbiner Julian-Chaim Soussan zu Gast. Die Lichter der Frankfurter Skyline am Abend findet er besonders beeindruckend. Aber nicht deswegen zog es ihn nach Frankfurt. Frankfurt ist ein Geschenk , sagt Rabbiner Julian-Chaim Soussan: Die Gemeinde hier ist Maßstab für alle deutschen Gemeinden, hervorragend in Infrastruktur, Organisation. Seit einem Jahr kümmert sich der orthodoxe Rabbi Soussan in der jüdischen Gemeinde in Frankfurt vor allem um Jugendarbeit, Erziehung und Bildung.

       

      An diesem vierten Advent und zugleich am fünften Tage des jüdischen Chanukka-Festes ist der Frankfurter Rabbiner Julian-Chaim Soussan zu Gast. Die Lichter der Frankfurter Skyline am Abend findet er besonders beeindruckend. Aber nicht deswegen zog es ihn nach Frankfurt. Frankfurt ist ein Geschenk , sagt Rabbiner Julian-Chaim Soussan: Die Gemeinde hier ist Maßstab für alle deutschen Gemeinden, hervorragend in Infrastruktur, Organisation. Seit einem Jahr kümmert sich der orthodoxe Rabbi Soussan in der jüdischen Gemeinde in Frankfurt vor allem um Jugendarbeit, Erziehung und Bildung.

      Das Lichterfest Chanukka im Schatten der Skyline dürfte eine willkommene Gelegenheit für den neuen Rabbi sein, jüdisches Leben selbstbewusst in Frankfurt zu praktizieren. Das feierliche Entzünden einer Chanukka-Kerze auf dem Balkon der Alten Oper in Frankfurt gehört mittlerweile zur Tradition in der Mainmetropole - mit anschließendem Gesang, Tanz, Gebäck und Geschenken für Kinder. Das jüdische Fest Chanukka wird dieses Jahr vom 17. Dezember bis zum 24. Dezember gefeiert. Es erinnert an einen Triumph und an ein Wunder zugleich: an das Ende der Seleukidenherrschaft, die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem und an das Wunder, dass ein verbliebenes Tröpfchen Restöl acht Tage lang brannte, bis neues Öl geweiht werden konnte.

      Rabbiner Julian-Chaim Soussan, 1968 in Schluchsee bei Freiburg geboren, ist Sohn des sephardischen Rabbiners Benjamin Soussan. Mit 35 Jahren erhielt er seine Ordination und war einer der jüngsten Rabbiner in Deutschland. Nach Stationen in Düsseldorf und Mainz ist Soussan nunmehr seit einem Jahr an der jüdischen Gemeinde in Frankfurt tätig. Für viele Mitglieder der Gemeinde, aber auch für Außenstehende verkörpert er wie kaum ein anderer Rabbiner ein Judentum, das modern und orthodox zugleich ist. Mit Rabbiner Julian-Chaim Soussan spricht Meinhard Schmidt-Degenhard über das Wunder von Chanukka, darüber, wie Juden dieses Fest feiern und über sein Engagement im interreligiösen Dialog.

      Dunkle Tage, leuchtende Straßen, Tage der Besinnlichkeit: Weihnachten hat seine ganz eigene Faszination, der sich kaum einer entziehen kann. Die Weihnachtszeit bietet auch die Gelegenheit, innezuhalten und nachzudenken über das Vergangene, aber auch Perspektiven über die bedrängenden Fragen zu entwickeln. Dazu hat Meinhard Schmidt-Degenhard auch in diesem Jahr wieder Gäste aus Kultur, Politik und Kirche zu Gesprächen unterm Weihnachtsbaum eingeladen.

      Aus der Reihe "Horizonte"

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      Sonntag, 21.12.14
      10:45 - 11:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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