• 01.08.2015
      06:00 Uhr
      Im Rodacher Hügelland BR Fernsehen
       

      Im nordwestlichsten Winkel von Oberfranken liegt Bad Rodach, die zweitkleinste Stadt Bayerns mit einer ganz besonderen Vergangenheit: hufeisenförmig eingezäunt vom Stacheldraht und den Wachtürmen der damaligen DDR-Grenzanlagen haben die Stadt und einige umliegende Dörfer wie in einer Enklave rund 40 Jahre lang ein fast abgeschiedenes Dasein geführt. Die seinerzeit jäh abgerissenen Beziehungen zu den Thüringer Nachbarn müssen zwar mühsam wiederbelebt werden, aber die jahrhundertelange enge Verbindung ist noch in vieler Hinsicht sichtbar und spürbar.

      Samstag, 01.08.15
      06:00 - 06:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Im nordwestlichsten Winkel von Oberfranken liegt Bad Rodach, die zweitkleinste Stadt Bayerns mit einer ganz besonderen Vergangenheit: hufeisenförmig eingezäunt vom Stacheldraht und den Wachtürmen der damaligen DDR-Grenzanlagen haben die Stadt und einige umliegende Dörfer wie in einer Enklave rund 40 Jahre lang ein fast abgeschiedenes Dasein geführt. Die seinerzeit jäh abgerissenen Beziehungen zu den Thüringer Nachbarn müssen zwar mühsam wiederbelebt werden, aber die jahrhundertelange enge Verbindung ist noch in vieler Hinsicht sichtbar und spürbar.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktion Jörg Michael Schmid

      Im nordwestlichsten Winkel von Oberfranken liegt Bad Rodach, die zweitkleinste Stadt Bayerns mit einer ganz besonderen Vergangenheit: Hufeisenförmig eingezäunt vom Stacheldraht und den Wachtürmen der damaligen DDR-Grenzanlagen haben die Stadt und einige umliegende Dörfer wie in einer Enklave rund 40 Jahre lang ein fast abgeschiedenes Dasein geführt.

      Die seinerzeit jäh abgerissenen Beziehungen zu den Thüringer Nachbarn müssen zwar mühsam wiederbelebt werden, aber die jahrhundertelange enge Verbindung ist noch in vieler Hinsicht sichtbar und spürbar. So mancher Rodacher fühle sich heute wieder mehr als Thüringer denn als Franke, sagt Dieter Zimmer aus Bad Rodach. Der gelernte Metzger organisiert zahllose Vorträge und Veranstaltungen und ist leidenschaftlicher Antiquitätensammler.

      Herbert Güntzel und seine Frau Friederike aus dem nahe gelegenen Dorf Rossbach schlachten selbst: Dann gibt's ein Kesselfleischessen, zu dem nicht nur die Einheimischen gerne kommen. Ansonsten brauen die Rossbacher wie eh und je ihr eigenes Bier, backen miteinander Brot und betreiben sogar gemeinsam Waldwirtschaft. Ansonsten sieht man im Rodacher Hügelland vor allem Pferde, denn in den letzten Jahrzehnten haben der Reit- und Fahrsport hier großen Zulauf bekommen. Und weil sie regelmäßig beschlagen werden müssen, ist Reiner Schink jetzt wieder mit der alten "Schmittn" seines Großvaters unterwegs - als "fahrender Schmied von Gauerstadt".

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      Samstag, 01.08.15
      06:00 - 06:30 Uhr (30 Min.)
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      Stereo

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