• 31.10.2014
      00:25 Uhr
      KlickKlack Musikmagazin | BR Fernsehen
       

      Diesmal kommt KlickKlack aus Köln. Hier spielt Martin Grubinger mit dem WDR Sinfonieorchester unter Leitung von Eivind Aadland das Schlagzeugkonzert "The Tears of Nature". Mit dabei außerdem: Cecilia Bartoli, Younee, Roman Kim und Jacques Loussier.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 31.10.14
      00:25 - 00:55 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Diesmal kommt KlickKlack aus Köln. Hier spielt Martin Grubinger mit dem WDR Sinfonieorchester unter Leitung von Eivind Aadland das Schlagzeugkonzert "The Tears of Nature". Mit dabei außerdem: Cecilia Bartoli, Younee, Roman Kim und Jacques Loussier.

       
      • Younee

      Younee ist eine Grenzgängerin. Traumwandlerisch verbindet sie Klassik, Pop und Jazz. In ihrer Heimat Südkorea ist Younee bereits ein Star. Nun hat sie in Deutschland ihre erste CD eingespielt. Sie nennt sie „Jugendstil“, frei nach einer Epoche, die mit neuem Design und verspielten Motiven schwungvoll den Alltag veränderte. Und genau das will diese Künstlerin. Virtuos spielt sie mit den Klassik-Hits. Und das macht richtig gute Laune! Schon als Kind prägte sich Younee Klänge ein, die sie im Alltag umgaben: LKW-Hupen, Straßenlärm oder TV-Sendungen - alles wurde am heimischen Klavier zu Musik. KlickKlack trifft die Pianistin, Sängerin und Songwriterin in der "Oberen Mühle" in Uffenheim. Hierher kommt Younee oft zum Üben. Und hier erzählt sie Ihnen von der alten Gesangskultur Koreas und spielt und singt Melodien aus Kindheitstagen.

      • Martin Grubinger

      Vor gut einem Jahr führte Martin Grubinger "The Tears of Nature" zum ersten Mal auf. Das Schlagzeug- konzert stammt aus der Feder von Tan Dun. Bekannt wurde der chinesische Komponist durch seine mit dem Oscar ausgezeichnete Filmmusik zu "Tiger and Dragon". Doch so eine Komposition verändert sich, je öfter sie gespielt wird. Das sind zwar oft nur Details, aber auch die müssen mit dem Komponisten abgestimmt werden. Erst kürzlich traf Martin Grubinger Tan Dun in Peking, um über solche Anpassungen zu sprechen. Nun also wird das Werk mit dem WDR Sinfonieorchester unter Leitung von Eivind Aadland in der neuesten Fassung aufgeführt, und schon bei den Proben konnte man die Begeisterung spüren, besonders bei den Schlagzeugkollegen im Orchester.

      • Roman Kim

      Roman Kim ist ein YouTube-Star. In einem Clip verblüfft er mit Bachs "Air". Er spielt alle vier Stimmen gleichzeitig auf seiner Geige und man fragt sich, wie er das macht. Und wie authentisch ist die Aufnahme, die die Internetgemeinde rund um den Globus in Staunen versetzte? KlickKlack macht den "fake check" und findet den jungen Virtuosen in Köln. Hier erklärt Roman Kim nicht nur, wie man die Geige für dieses Stück umstimmen muss und was es mit seiner merkwürdigen Brille Marke Eigenbau auf sich hat, sondern er zeigt auch, wie viel Paganini wirklich in ihm steckt und warum Jimi Hendrix eins seiner größten Idole ist.

      • Cecilia Bartoli

      Francesco Araia, Domenico Cimarosa, Domenico Dall'Oglio, Vincenzo Manfredini und Hermann Raupach haben eines gemeinsam: Sie alle wurden von den großen Zarinnen Russlands an den St. Petersburger Hof geholt. Und die meisten von ihnen sind längst in Vergessenheit geraten. Für ihre neue CD "St. Petersburg", die am 13. Oktober erschienen ist, hat Cecilia Bartoli diese Musik wieder entdeckt. Ein kurzer Clip mit den Highlights ihrer neuesten Reise in KlickKlack. Freuen Sie sich auf die berühmteste Sängerin unserer Zeit.

      • Jacques Loussier

      Anlässlich seines 80. Geburtstags verbeugt sich KlickKlack vor dem großen Jacques Loussier. Er war einer der ersten, der es wagte, Bach zu verjazzen. Natürlich war das damals ein Skandal. Die Puristen waren außer sich! Aber Loussier schaffte mit seinen unkonventionellen Bach-Interpretationen, was nicht vielen gelang: Er begeisterte neue Hörer für klassische Musik. Angefangen hat alles am Konservatorium. In einer Prüfung hatte Loussier ein Blackout. Er hatte keine Ahnung, wie das Bach-Präludium weiterging. Und deswegen begann er zu improvisieren. Seine Lehrer schüttelten den Kopf. Aber Loussier blieb dabei: "Ich mache doch nur, was Bach auch gemacht hat, nämlich improvisieren". Bis vor wenigen Jahren tourte der Pianist mit seinem "Play Bach Trio" durch Europa. Nun hat er sich zurückgezogen. Aber KlickKlack zeigt ihn bei einem seiner letzten Auftritte und besucht ihn in seinem Haus an der Loire. Herzlichen Dank und alles Gute zum 80. Geburtstag, Jacques Loussier.

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 31.10.14
      00:25 - 00:55 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
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