Zwei Jahre ist es her, seit Sherlock Holmes vor den Augen seines Freundes John Watson in den Tod stürzte. Nun steht der exzentrische Ermittler wieder vor seinem Wegbegleiter, putzmunter, arrogant und wie immer zu Scherzen aufgelegt. Die Freude des Doktors ist allerdings nicht ganz ungetrübt, denn ihm wurde übel mitgespielt. Holmes bleibt aber nicht viel Zeit, um seinen verstimmten Assistenten zu besänftigen, es gilt, im Auftrag seines Bruders Mycroft einen Sprengstoffanschlag auf das britische Parlament zu vereiteln.
Zwei Jahre ist es her, seit Sherlock Holmes vor den Augen seines Freundes John Watson in den Tod stürzte. Nun steht der exzentrische Ermittler wieder vor seinem Wegbegleiter, putzmunter, arrogant und wie immer zu Scherzen aufgelegt. Die Freude des Doktors ist allerdings nicht ganz ungetrübt, denn ihm wurde übel mitgespielt. Holmes bleibt aber nicht viel Zeit, um seinen verstimmten Assistenten zu besänftigen, es gilt, im Auftrag seines Bruders Mycroft einen Sprengstoffanschlag auf das britische Parlament zu vereiteln.
Stab und Besetzung
Sherlock Holmes | Benedict Cumberbatch |
Dr. John Watson | Martin Freeman |
Mrs. Hudson | Una Stubbs |
Detective Inspector Lestrade | Rupert Graves |
Mycroft Holmes | Mark Gatiss |
Jim Moriarty | Andrew Scott |
Molly Hooper | Louise Brealey |
Mary Morstan | Amanda Abbington |
Anderson | Jonathan Aris |
Howard Shilcott | David Fynn |
Laura | Sharon Rooney |
Mutter Holmes | Wanda Ventham |
Vater Holmes | Timothy Dalton |
Mr. Szikora | David Gant |
Mr. Harcourt | Robin Sebastian |
Anthea | Lisa McAllister |
Derren Brown | Derren Brown |
Folterer | Tomi May |
Vater | Rick Warden |
Regie | Jeremy Lovering |
Musik | David Arnold |
Michael Price | |
Kamera | Steve Lawes |
Buch | Mark Gatiss |
John Watson (Martin Freeman) weiß nicht, ob er aus Freude in die Luft springen oder vor Wut platzen soll: Zwei Jahre nach dem vermeintlichen Tod seines Freundes will der Doktor seiner Geliebten Mary (Amanda Abbington) einen Heiratsantrag machen, als der Kellner des Nobelrestaurants sich plötzlich als Sherlock (Benedict Cumberbatch) zu erkennen gibt. Der Meisterdetektiv ist quicklebendig - um seinen Gegenspieler Moriarty (Andrew Scott) auszutricksen, musste er sein eigenes Ableben vortäuschen. Nun ist er zurückgekehrt, um einen drohenden Terroranschlag in London zu vereiteln.
Auf die Hilfe seines treuen Assistenten muss Sherlock einstweilen verzichten: Watson ist beleidigt, weil er in den tollkühnen Plan nicht eingeweiht wurde - und weil der Detektiv sich über seinen Schnurrbart lustig macht. Der Doktor wird jedoch entführt und so gegen seinen Willen in den Fall involviert. In letzter Sekunde kann Sherlock den Freund aus einem brennenden Scheiterhaufen befreien. Aber wer kidnappte Watson und aus welchem Grund? Auf diese Frage weiß der beste Detektiv aller Zeiten keine Antwort.
Unterdessen kommt Sherlock auf die Spur einer Untergrundbewegung - im wortwörtlichen Sinn: In einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel soll eine gigantische Sprengladung gezündet werden, direkt unter Westminster Abbey. Dank seiner genialen Kombinationsgabe können Sherlock und Watson die tickende Zeitbombe kurz vor der Zündung finden. Nach einem Exkurs in seine Gedankenwelt erklärt Sherlock seinem verdutzten Begleiter jedoch, dass er nicht wisse, wie man das Ding entschärft.
Von allen kriminalistischen Ermittlern der Literaturgeschichte kann man sich Sherlock Holmes am wenigsten in einem modernen Setting vorstellen. Die BBC hat es mit "Sherlock" trotzdem versucht - und prompt eine der originellsten Krimi-Reihen der letzten Jahre geschaffen. Angesiedelt im heutigen London, löst Holmes mit messerscharfem Verstand und einer wunderbar überheblichen Attitüde knifflige Fälle.
Stellt der unter Hochspannung stehende Denker seine "Deduktionen" an, blickt der Zuschauer ihm nicht nur über die Schulter, sondern direkt ins Gehirn: Zeitraffer, Schriftzüge und visuelle Assoziationen veranschaulichen den Expresszug seiner Gedanken.
So wie ihn Benedict Cumberbatch spielt, nämlich als selbstgefälligen Snob, ist dieser Sherlock Holmes alles andere als ein klassischer Sympathieträger. Trotzdem kann man sich seinem exzentrischen Charme und seinem knochentrockenen Humor nicht entziehen. In der Rolle des Dr. Watson überzeugt der "Hobbit" Martin Freeman, dessen Lebenspartnerin Amanda Abbington als Mary eine Schlüsselrolle spielt.
Originelle kriminalistische Wendungen garantiert Drehbuchautor Steven Moffat, der auch einige der besten Folgen der Kultserie "Dr. Who" geschrieben hat.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024