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Einem Strafgefangenen stehen in Deutschland mindestens sechs Quadratmeter zu. Davon können Flüchtlinge in den Sammelunterkünften in Nordrhein-Westfalen nur träumen. Die Wohnheime und Übergangslager sind überfüllt, der Landesregierung fehlt ein schlüssiges Konzept. Das es auch anders geht, zeigt ein Beispiel aus Mülheim an der Ruhr. Dort werden Flüchtlinge in privat angemieteten Wohnungen untergebracht. Das ist menschenwürdiger und für die Gemeinden langfristig auch noch billiger. - Gesprächsgast: Bilkay Öney, Integrationsministerin Baden-Württemberg
Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, verletztes Rückenmark zu reparieren. Ein internationales Ärzteteam setzte dem Bulgaren Darek Fidyka Nervenzellen aus der Nase in das verletzte Rückgrat ein. Der Patient war seit einer Messerattacke vor vier Jahren von der Brust abwärts gelähmt. Nun kann er sich mit einer Gehhilfe wieder selbst fortbewegen, die Beine langsam voreinander setzen.
Bei akuten Rückenschmerzen die Zähne zusammenzubeißen ist falsch. Denn das Nervensystem lernt den Schmerz, er wird chronisch - es entsteht eine Art Schmerzgedächtnis. Eine Therapie an der Schmerzambulanz der Universität München soll nun helfen, die Erinnerung an den Schmerz zu überschreiben.
Informatiker, Psychologen und Psychiater der Uni Bonn haben die App „Menthal" für Smartphones entwickelt, die einen möglichen problematischen Umgang mit dem Gerät misst. Die Kerndaten werden anonymisiert ausgewertet. In einer bisher unveröffentlichten Studie haben die Wissenschaftler bereits festgestellt, dass der Umgang mit dem Smartphone suchtähnliche Symptome hervorrufen kann, da der Nutzen des Gerätes dem Umgang mit Glücksspielautomaten ähnelt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024