• 25.04.2014
      21:00 Uhr
      makro: Schluss mit "Made in China"? Film von Michaël Sztanke | 3sat
       

      Es musste eine Katastrophe passieren, erst dann bewegte sich etwas: 2010 stürzten sich 13 chinesische Arbeiter von einem Fabrikdach in die Tiefe. Ein kollektiver Selbstmord, um auf die unmenschlichen Zustände in den Fabriken des Technologiezulieferers Foxconn in China hinzuweisen. Löhne, die nicht fürs Nötigste reichten, Kontakt mit giftigen Stoffen, 72-Stunden-Woche, so lauten die Vorwürfe an das Unternehmen, das etwa Apple und Samsung beliefert. Nach dem Imageschaden hob das Unternehmen die Bezahlung kräftig an. Die Lunte brennt: Immer mehr chinesische Arbeiter wehren sich gegen die Ausbeutung als Niedriglohn-Sklaven.

      Freitag, 25.04.14
      21:00 - 21:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Es musste eine Katastrophe passieren, erst dann bewegte sich etwas: 2010 stürzten sich 13 chinesische Arbeiter von einem Fabrikdach in die Tiefe. Ein kollektiver Selbstmord, um auf die unmenschlichen Zustände in den Fabriken des Technologiezulieferers Foxconn in China hinzuweisen. Löhne, die nicht fürs Nötigste reichten, Kontakt mit giftigen Stoffen, 72-Stunden-Woche, so lauten die Vorwürfe an das Unternehmen, das etwa Apple und Samsung beliefert. Nach dem Imageschaden hob das Unternehmen die Bezahlung kräftig an. Die Lunte brennt: Immer mehr chinesische Arbeiter wehren sich gegen die Ausbeutung als Niedriglohn-Sklaven.

       

      Es musste eine Katastrophe passieren, erst dann bewegte sich etwas: 2010 stürzten sich 13 chinesische Arbeiter von einem Fabrikdach in die Tiefe. Ein kollektiver Selbstmord, um auf die unmenschlichen Zustände in den Fabriken des Technologiezulieferers Foxconn in China hinzuweisen. Löhne, die nicht fürs Nötigste reichten, Kontakt mit giftigen Stoffen, 72-Stunden-Woche, so lauten die Vorwürfe an das Unternehmen, das etwa Apple und Samsung beliefert. Nach dem Imageschaden hob das Unternehmen die Bezahlung kräftig an. Die Lunte brennt: Immer mehr chinesische Arbeiter wehren sich gegen die Ausbeutung als Niedriglohn-Sklaven. Sie wollen vom Wirtschaftswunder profitieren, das sie mit ihren Händen geschaffen haben. Es könnte das Ende der Billig-Revolution sein. Chinas Unternehmen jedenfalls sehen ihre Wettbewerbsvorteile schwinden, wenn China nicht die günstige Werkbank der Welt bleibt. Und sie handeln: Längst lassen einige Manager die Fließbänder in anderen asiatischen Länder wie Kambodscha oder Bangladesch rotieren. Dort ist das Einkommensniveau noch geringer als daheim. Lässt sich die Lohnspirale tatsächlich immer weiter nach unten drehen? Oder steht die Globalisierung vor einem Wendepunkt? Denn auch in den neuen Billiglohnländern Asiens gibt es Unruhe.

      Das 3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" fragt: "Schluss mit 'Made in China'"?

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      Freitag, 25.04.14
      21:00 - 21:30 Uhr (30 Min.)
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