• 26.07.2014
      16:00 Uhr
      Unser Land Magazin für Landwirtschaft und Umwelt | ARD alpha
       

      Themen:

      • Heumachen mit Sichel und Sense
      • Futter für Biogasanlagen: Weizengras statt Mais
      • Stallgeschichten Folge 1
      • Smoothies aus Unkraut
      • Filmtierschule: Schweine und Hühner vor der Kamera
      • Gärtnern im Altenheim
      • Schabziger-Klee aus Unterfranken

      Moderation: Christine Schneider

      Samstag, 26.07.14
      16:00 - 16:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Themen:

      • Heumachen mit Sichel und Sense
      • Futter für Biogasanlagen: Weizengras statt Mais
      • Stallgeschichten Folge 1
      • Smoothies aus Unkraut
      • Filmtierschule: Schweine und Hühner vor der Kamera
      • Gärtnern im Altenheim
      • Schabziger-Klee aus Unterfranken

      Moderation: Christine Schneider

       
      • Futter für Biogasanlagen: Weizengras statt Mais

      Er macht Freude und bringt fast immer guten Ertrag: Mais, der grüne Liebling der Biogasbauern. Norbert Flachenecker schätzt seinen Mais - wie alle Landwirte, die Biogas produzieren. Aus Mist und Mais gewinnt er Strom für 8.000 Haushalte, außerdem Wärme für den Nachbarort. Doch Mais steht auch im Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik. Wer zum Beispiel Menschen mit Trinkwasser versorgt, der betrachtet den Mais kritisch.

      Marion Sterzinger-Greif und Christian Freytag arbeiten für Wasserversorger in Uffenheim und Wassermungenau in Mittelfranken. Dort gibt es viele Biogasanlagen - und entsprechend viel Mais. Vor allem nach der Ernte gelangt schädliches Nitrat ins Grund- und Trinkwasser, das aus dem Stickstoffdünger der Maisäcker stammt. Doch wie kann man das verhindern?

      Eine mögliche Lösung könnte ganz in der Nähe zu finden sein: Auf den Versuchsflächen der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf wird seit 2008 ein Riesenweizengras namens "Szarvasi1" (sprich: Sarwaschi) angebaut. Einmal gesät, lässt sich das aus Ungarn stammende Steppengras bis zu zehn Jahre lang immer wieder ernten.

      Die Triesdorfer Fachleute ermitteln auf den Versuchsparzellen aufs Gramm genau den Ertrag von Szarvasi-Gras sowie von 20 weiteren Energiepflanzen aus aller Welt. Die Experten aus Triesdorf konnten bereits ein paar Landwirte für Praxis-Versuche auf ihren Betrieben gewinnen.

      • Schabziger-Klee aus Unterfranken: Raus aus dem Gebirge, rein ins Brot

      Was kommt alles ins Brot? Mehl und Schrot aus Roggen und Weizen, Sauerteig und Hefe, Salz, Wasser und verschiedene Gewürze: Kümmel, Anis und Fenchel sind fast immer dabei, wenigstens beim Schwarzbrot. Aber es gibt noch einige andere Gewürze, die viele nicht einmal vom Namen her kennen.

      Würzburg, am Aufgang zur Alten Mainbrücke: Dort findet sich die Bäckerei von Ernst Köhler. Köhler ist Bio-Bäcker: Besonders Vintschgauer Fladen, die ursprünglich aus Südtirol stammen, haben es ihm angetan. Vollkornmehl von Weizen und Roggen, Roggenschrot und Sauerteig, das sind die Zutaten für die Vintschgauer.

      Mehl und Schrot in Öko-Qualität zu bekommen, ist für den Bäcker kein Problem. Auch die Gewürze sind leicht zu beschaffen: Kümmel, Anis und Fenchel. Köhlers "Geheimwaffe" aber ist ein feingemahlenes, grünes Pulver.

      Das geheimnisvolle grüne Pulver gewinnt man aus Schabzigerklee, den man mancherorts auch als Brotklee kennt. Ursprünglich stammt der Schabzigerklee aus den Südalpen und Südosteuropa. Auch in Franken gibt es ihn seit 20 Jahren: Frank Böhm baut ihn in Schwebheim bei Schweinfurt auf sechs Hektar Fläche an. Der leichte Sandboden sagt der Pflanze zu. Bei Trockenheit wird bewässert. Böhm baut den Klee konventionell an, er verwendet Mineraldünger. Gegen Unkraut spritzt er hingegen nicht.

      • Smoothies und Pesto: Feines aus Giersch

      Giersch ist für die Ernährung mit die wertvollste Wildpflanze: als Spitzenreiter in Sachen Eiweißgehalt, Magnesium und Provitamin A. Seine überbordende Vitalität kann man sich nutzbar machen - zum Beispiel als Smoothie oder Pesto.

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      Samstag, 26.07.14
      16:00 - 16:45 Uhr (45 Min.)
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