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Stab und Besetzung
Produktion | Stefanie Roehrig |
Moderation | Julia-Niharika Sen |
Redaktionelle Leitung | Claudia Buckenmaier |
Redaktion | Christiane Justus |
Die Stadt Wien hat sich bis heute dem allgemeinen Trend widersetzt: Sie hat den sozialen Wohnungsbau nicht privatisiert. Ergebnis dieser Politik sind für breite Schichten bezahlbare Wohnungen in der Innenstadt und eine Durchmischung, wie sie sich Stadtplaner wünschen. Die Wiener setzen damit eine stolze Tradition fort. Allerdings hat ihr vielgepriesenes Modell einen Webfehler: Ausgerechnet die Ärmsten haben wenig Aussichten auf eine Wohnung. Und selbst einige zehntausend Substandardwohnungen im privaten Altbau, die sich zum Teil in grenzwertigem Zustand befinden, können den Bedarf nicht decken.
Eine schwere Grippewelle bringt die Krankenhäuser in Frankreich an ihre Kapazitätsgrenze. Gesundheitsministerin Marisol Touraine hat die Kliniken aufgefordert, nicht dringende Operationen aufzuschieben, um Betten für Grippepatienten frei zu machen. Es handelt sich um einen Grippevirus, der besonders für alte Menschen gefährlich ist.
Vor rund einem Jahr wurden die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben. Die Hoffnungen auf beiden Seiten waren groß. Die westliche Wirtschaft hoffte auf Milliardengeschäfte. Die Iraner glaubten an den großen wirtschaftlichen Aufschwung, der sich einstellen würde wegen ausländischer Investitionen. Doch bisher haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. Der Iran leidet noch immer unter einer Wirtschaftskrise. Die Stimmung im Land ist schlecht, denn vor allem die Jugend hatte auch auf größere Freiheiten gesetzt. Doch auch diese haben sich nicht eingestellt. Die konservativen Kräfte im Land sperren sich gegen einen Reformkurs und profitieren vom Frust und Unmut in der Bevölkerung.
"Meine Kunden sind keine Verrückten, nur vorsichtiger als andere Menschen", sagt Chris Walch. Er ist Immobilienmakler im Norden von Idaho und hat sich auf einen wachsenden Markt spezialisiert: sogenannte Prepper oder Survivalists, die in den abgelegenen Nordwesten der USA ziehen, um sich vor möglichen Katastrophen aller Art zu schützen: Naturdesastern, aber auch gesellschaftlichen Zusammenbrüchen oder einem Bankenkollaps. "Meine Kunden wollen unabhängig sein", sagt der Makler, der sich auch selbst als Survivalist versteht. In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und Terrorangriffe läuft das Geschäft mit den Preppern: nicht nur spezialisierte Immobilienagenturen sind entstanden, auch spezielle "Supply Stores" für Prepper und Radiostationen gibt es in Idaho. Und in Survivalkursen bekommt man das nötige Grundwissen beigebracht, um in der Einöde zu überleben. Geschätzte drei Millionen Prepper gibt es in den USA bereits.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024