• 28.03.2015
      16:45 Uhr
      Fahr mal hin Unterwegs zwischen Loreley und Koblenz - Ufergeschichten vom Mittelrhein | SWR Fernsehen BW
       

      Der Rhein zwischen der Loreley und Koblenz bietet alle Facetten einer Flusslandschaft: von der bedrohlichen Enge des Canyons an der Loreley über die größte Rheinschleife bei Boppard bis hin zu dem sich öffnenden Strom vor Koblenz. Im Sommer ein quirliger Fluss und mit seiner einmaligen Dichte mittelalterlicher Burgen ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, ist der Rhein im Winter ganz anders, ganz still und in sich gekehrt: ein Geheimtipp für Insider.

      Samstag, 28.03.15
      16:45 - 17:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

      Der Rhein zwischen der Loreley und Koblenz bietet alle Facetten einer Flusslandschaft: von der bedrohlichen Enge des Canyons an der Loreley über die größte Rheinschleife bei Boppard bis hin zu dem sich öffnenden Strom vor Koblenz. Im Sommer ein quirliger Fluss und mit seiner einmaligen Dichte mittelalterlicher Burgen ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, ist der Rhein im Winter ganz anders, ganz still und in sich gekehrt: ein Geheimtipp für Insider.

       

      Der Rhein zwischen der Loreley und Koblenz bietet alle Facetten einer Flusslandschaft: von der bedrohlichen Enge des Canyons an der Loreley über die größte Rheinschleife bei Boppard bis hin zu dem sich öffnenden Strom vor Koblenz.

      Im Sommer ein quirliger Fluss und mit seiner einmaligen Dichte mittelalterlicher Burgen ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, ist der Rhein im Winter ganz anders, ganz still und in sich gekehrt: ein Geheimtipp für Insider.
      Dann treten auch die Eigenarten der Uferbewohner zu Tage: linkes und rechtes Rheinufer haben eine ganz unterschiedliche Geschichte und so kommt es, dass der Rhein für seine Bewohner noch immer eine Grenze ist.
      Wenn die Sonne es kaum über die Abbruchkante der Hunsrückhöhen schafft und die Felsen lange Schatten ins Tal werfen, dann freuen sich die Rechtsrheinischen wie Liselotte Menges aus St. Goarshausen: Ihre Seite liegt noch in der Sonne und die linke Seite mit ihren touristischen Attraktionen darf sie jetzt im Winter zu Recht als die "epsch Seit'" bezeichnen. Das behaupten die Linksrheinischen vom anderen Ufer natürlich auch, denn da sei nichts los. So ist die "epsch Seit" immer die andere.

      Darüber lässt sich an langen Winterabenden in den uralten Weinstuben mit den Einheimischen streiten.
      Nach wie vor führt keine Brücke über den Fluss, nur die Fährleute halten die Verbindung. Die wiederum haben bei den Rheinschiffern den Ruf, Quertreiber zu sein. "Fährleute sind Querleute", heißt es.
      Horst Müßig kennt alle Perspektiven: er war erst Schiffsführer, dann Fährmann auf der Fähre von St. Goar. Dort lernte er seine spätere Frau Ute kennen: Sie war Lokal- Reporterin bei der Rheinzeitung, immer links und rechts des Rheins unterwegs. Heute fahren beide zusammen auf der "Karl", einem Tankschiff, und lieben den Mittelrhein als das, was er ist: eine einmalige Kulturlandschaft, die zu Recht die Auszeichnung "Weltkulturerbe" verdient.

      Ein Jahr lang waren "Fahr mal hin" im Tal der Loreley unterwegs, immer wieder verblüfft von den Stimmungsschwankungen des Rheins in den verschiedenen Jahreszeiten.

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