• 06.05.2024
      14:15 Uhr
      Der Passfälscher Spielfilm Deutschland 2022 | arte
       

      Berlin, 1942: Cioma Schönhaus ist fest entschlossen, sich von den Nationalsozialisten nicht die Lust am Leben nehmen zu lassen. Sein Talent, Dokumente - insbesondere Pässe - zu fälschen, nutzt der junge jüdische Mann als Möglichkeit, sich und anderen zu helfen und der Deportation zu entkommen. Mit Einfallsreichtum, Charme und einer gehörigen Portion Wagemut schlägt sich Cioma durchs Leben, beflügelt durch Gerda, in der er nicht nur seine große Liebe, sondern auch eine Meisterin der Nachahmung findet. Doch je mehr sie leben und andere retten, desto fester zieht sich die Schlinge um sie zu ...

      Montag, 06.05.24
      14:15 - 16:30 Uhr (135 Min.)
      135 Min.

      Berlin, 1942: Cioma Schönhaus ist fest entschlossen, sich von den Nationalsozialisten nicht die Lust am Leben nehmen zu lassen. Sein Talent, Dokumente - insbesondere Pässe - zu fälschen, nutzt der junge jüdische Mann als Möglichkeit, sich und anderen zu helfen und der Deportation zu entkommen. Mit Einfallsreichtum, Charme und einer gehörigen Portion Wagemut schlägt sich Cioma durchs Leben, beflügelt durch Gerda, in der er nicht nur seine große Liebe, sondern auch eine Meisterin der Nachahmung findet. Doch je mehr sie leben und andere retten, desto fester zieht sich die Schlinge um sie zu ...

       

      Stab und Besetzung

      Cioma Schönhaus Louis Hofmann
      Det Kassriel Jonathan Berlin
      Gerda Luna Wedler
      Frau Peters Nina Gummich
      Herr Dietrich André Jung
      Franz Heinrich Kaufmann Marc Limpach
      Ludwig Lichtwitz Yotam Ishay
      Regie Maggie Peren
      Drehbuch Maggie Peren
      Kamera Christian Stangassinger
      Musik Mario Grigorov

      Berlin, 1942: Eigentlich wollte Cioma Schönhaus später Kunst studieren. Seit seiner Zwangsverpflichtung jedoch arbeitet der junge jüdische Mann bei einem Rüstungsunternehmen. Seine Familie wurde vor kurzem deportiert. Sein Talent, Dokumente - insbesondere Pässe - zu fälschen, nutzt Cioma, um sich und anderen zu helfen und der drohenden Deportation zu entkommen. Mit der Fähigkeit, neue Identitäten zu erschaffen, seinem Einfallsreichtum und Wagemut entgeht er immer wieder den Behörden.
      Unter den staunenden Augen seines Freundes Det wird Cioma immer dreister. Anstatt sich zu verstecken, passt er sich an und baut sich eine tollkühne Scheinexistenz auf: Mit strengem Scheitel, ein paar Floskeln und der Lügengeschichte, gerade Soldat auf Heimaturlaub zu sein, lässt sich schnell Bewunderung und ein Gratisessen erhaschen. Trotz zunehmend schwieriger Umstände verlieren Cioma und Det nicht ihren Lebensmut.
      Als sie sich als Soldaten ausgeben und auf eine Tanzparty gehen, verliebt Cioma sich in eine junge Frau, die aber nicht auf seine Flunkereien hereinfällt. Er erfährt kaum etwas über sie, nicht einmal ihren richtigen Namen. "Gerda" würde ihr gefallen, wenn er für sie eine Kennkarte fälschen könnte …
      Doch dann bringt Cioma sie durch eine Nachlässigkeit in große Gefahr. Mit dem Fortschreiten des Krieges nimmt auch die Bedrohung für Cioma in Berlin zu. Plötzlich ist er ganz auf sich allein gestellt; es gibt keine sicheren Verstecke mehr. Cioma muss die Flucht riskieren - in der Tasche ein letzter gefälschter Ausweis, diesmal mit seinem eigenen Namen darauf ...

      „Der Passfälscher“ erzählt die wahre Geschichte des jüdischen Grafikers Cioma Schönhaus. Regisseurin Maggie Peren gelingt es, trotz der Thematik und Ernsthaftigkeit auch etwas Leichtigkeit zu erzählen. Der Film feierte 2022 seine Weltpremiere in der Reihe Berlinale Special Gala bei den 22. Berliner Filmfestspielen. Die Hauptfigur Cioma wird von Louis Hofmann verkörpert. Er spielte bereits in einigen deutschen und internationalen Produktionen, darunter die Serie „Dark“ (2017-2020) und die Spielfilme „Nurejew: The White Crow“ (2018) sowie „Seneca“, der 2023 im Wettbewerb der 73. Berlinale lief.

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      Montag, 06.05.24
      14:15 - 16:30 Uhr (135 Min.)
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