• 16.04.2018
      11:30 Uhr
      Die Kunst der Anpassung Afrika, der Albert-Graben | arte
       

      Die aktuelle Folge zeigt das Gebiet des Ostafrikanischen Grabens und insbesondere seines westlichen Arms, des Albert-Grabens. Dort haben tektonische Aktivitäten eine landschaftliche Vielfalt und zwei grundlegend verschiedene Klimazonen hervorgebracht. Dies- und jenseits des Grabens entwickelten sich sehr unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten, die von einer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit zeugen.

      Montag, 16.04.18
      11:30 - 12:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Die aktuelle Folge zeigt das Gebiet des Ostafrikanischen Grabens und insbesondere seines westlichen Arms, des Albert-Grabens. Dort haben tektonische Aktivitäten eine landschaftliche Vielfalt und zwei grundlegend verschiedene Klimazonen hervorgebracht. Dies- und jenseits des Grabens entwickelten sich sehr unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten, die von einer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit zeugen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Quinn Berentson

      Auf nur einem Prozent der Fläche Afrikas zählt der Albert-Graben mehr Wirbeltierarten als jedes andere Gebiet des Kontinents. Mächtige tektonische und vulkanische Aktivitäten haben hier eine landschaftliche Vielfalt mit verschneiten Gipfeln, trockenen Savannen, dichtem Dschungel und Sümpfen hervorgebracht und das Gebiet in zwei grundverschiedene Klimazonen unterteilt. An diese radikalen Veränderungen mussten sich Flora und Fauna anpassen, um zu überleben.

      In den Dschungeln im Westen des Albert-Grabens lebt das scheue Okapi. Es hat einen kurzen Hals und ist an einigen Körperteilen gestreift. In den Trockensavannen östlich des Grabens haben als einzige Nachfahren des Okapis Giraffen überlebt.

      Auch das höchste Bergmassiv Afrikas befindet sich in Ostafrika. Obwohl das Ruwenzori-Gebirge auf Höhe des Äquators liegt, gibt es dort Gletscher. In den eisigen Höhen leben nur wenige Tiere; unter anderem hat sich ein wunderschöner kleiner Vogel auf erstaunliche Weise an die rauen Bedingungen angepasst.

      Der Fluss Kongo verdankt seine Entstehung ebenfalls geologischen Urkräften. Er bildete einst eine unüberwindbare Grenze, sodass sich dies- und jenseits des Stroms zwei unterschiedliche Schimpansenarten entwickelten. Die Schimpansen im Norden sind angriffslustig und kriegerisch, während die Bonobos südlich des Flusses friedlich miteinander leben.

      Vermutlich wurde auch die menschliche Evolution durch die Entstehung des Ostafrikanischen Grabens beeinflusst: Man nimmt an, dass der aufrechte Gang entstand, weil er den Vorfahren des Menschen erlaubte, sich der neuen Topografie anzupassen.

      Anhand verblüffender Beispiele zeigt die sechsteilige Dokumentationsreihe, wie sich Tier- und Pflanzenarten durch kontinuierliche Evolution ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt bewahren.

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      Montag, 16.04.18
      11:30 - 12:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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