• 20.05.2017
      03:55 Uhr
      Kunstraum Kunst mit Klos | ARD alpha
       

      Das Projekt „Kunst mit Klos“, ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Künstlerinnen und Künstler, fand in München in der Zeit vom 12. bis 17. Mai 2014 statt. Die Idee bestand darin, mobile Toiletten als Kunstwerke auszustellen oder als Ausstellungsorte zu benutzen. An verschiedenen Standorten innerhalb der alten Stadtmauern Münchens arbeiteten die Künstler verschiedene Ideen und Konzepte aus. Funda Gül Özcan ließ sich von der hochpreisigen Shopping-Kultur einer Einkaufspassage beeinflussen.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 20.05.17
      03:55 - 04:10 Uhr (15 Min.)
      15 Min.
      Stereo

      Das Projekt „Kunst mit Klos“, ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Künstlerinnen und Künstler, fand in München in der Zeit vom 12. bis 17. Mai 2014 statt. Die Idee bestand darin, mobile Toiletten als Kunstwerke auszustellen oder als Ausstellungsorte zu benutzen. An verschiedenen Standorten innerhalb der alten Stadtmauern Münchens arbeiteten die Künstler verschiedene Ideen und Konzepte aus. Funda Gül Özcan ließ sich von der hochpreisigen Shopping-Kultur einer Einkaufspassage beeinflussen.

       

      Das Projekt „Kunst mit Klos“, ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Künstlerinnen und Künstler, fand in München in der Zeit vom 12. bis 17. Mai 2014 statt. Die Idee bestand darin, mobile Toiletten als Kunstwerke auszustellen oder als Ausstellungsorte zu benutzen. An verschiedenen Standorten innerhalb der alten Stadtmauern Münchens arbeiteten die Künstler verschiedene Ideen und Konzepte aus.

      Funda Gül Özcan ließ sich von der hochpreisigen Shopping-Kultur einer Einkaufspassage beeinflussen. Sie beschloss, die mobile Toilette „aufzupimpen“ durch Überzug mit Kunstleder und edler Lackierung und verpasste ihrem Kunstwerk durch ein eigens entworfenes „KLO“-Logo den Eindruck einen „Edel-Toilette“. Die Passanten waren begeistert.

      Jeong-Lin Lim und Kati Liebert versuchten vergeblich, die Toilette in ein Stadttor zu verwandeln und scheiterten unter anderem auch an behördlichen Auflagen. So entstand die Idee, eine Toilette als Baustelle zu „tarnen“, auf dass der Unterschied von Kunstwerk zu Bauwerk verschwinde.

      Maximilian Schmölz realisierte eine destruktive Variante: Er zerschnitt die Toilette in postkartengroße Teile und verschickte diese an Freunde und Bekannte.

      Klaus von Gaffron schließlich wählte eine performative Ausdrucksform und ließ sich von Kurator Mehmet Dayi einen Leiterwagen bauen, auf dem das mobile Klo durch die Innenstadt gezogen wurde. „Pecunia non olet“ hieß die Performance, und Klaus von Gaffron, in der fahrenden Toilette sitzend, räsoniert auf seiner Fahrt durch die Münchner Innenstadt via Megafon über das Thema Stuhlgang und anderes.

      Von der Idee zum Kunstwerk ist es nicht immer ein leichter Weg - Kunstraum macht diesen Weg transparenter.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 20.05.17
      03:55 - 04:10 Uhr (15 Min.)
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