• 01.07.2015
      13:05 Uhr
      NaturNah: Eine Chance für die Sumpfschildkröte Film von Christian Neumann | Radio Bremen
       

      Der NABU, das Niedersächsische Umweltministerium, die Bingo-Umweltstiftung und die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer arbeiten seit Jahren gemeinsam auf ein Ziel hin: Nach Jahrhunderten der Verfolgung und Ausrottung sollen die Sumpfschildkröten nach Niedersachsen zurückkehren. Der Film der Sendereihe "NaturNah" zeigt, dass eine Wiederansiedlung alles andere als einfach ist. Noch ist nicht klar, ob die Jungtiere genug Nahrung finden und ob es Feinde gibt. Waschbären oder Greifvögel könnten dem Projekt nämlich ein jähes Ende bereiten.

      Mittwoch, 01.07.15
      13:05 - 13:35 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Der NABU, das Niedersächsische Umweltministerium, die Bingo-Umweltstiftung und die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer arbeiten seit Jahren gemeinsam auf ein Ziel hin: Nach Jahrhunderten der Verfolgung und Ausrottung sollen die Sumpfschildkröten nach Niedersachsen zurückkehren. Der Film der Sendereihe "NaturNah" zeigt, dass eine Wiederansiedlung alles andere als einfach ist. Noch ist nicht klar, ob die Jungtiere genug Nahrung finden und ob es Feinde gibt. Waschbären oder Greifvögel könnten dem Projekt nämlich ein jähes Ende bereiten.

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Tim Carlberg
      Autor Christian Neumann
      Redaktionelle Leitung Marlis Fertmann
      Redaktion Susanne Wachhaus
      Kerstin Patzschke-Schulz

      Es ist eine kleine Sensation: Nach Jahrhunderten der Verfolgung und Ausrottung kehren die ersten Sumpfschildkröten nach Niedersachsen zurück. Der Film der Sendereihe "NaturNah" zeigt, dass eine Wiederansiedlung alles andere als einfach ist.

      Der Naturschutzbund, das Niedersächsische Umweltministerium, die Bingo-Umweltstiftung, die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer und andere Organisationen arbeiten seit Jahren gemeinsam auf das Ziel hin. So werden zum Beispiel taugliche Schildkrötenbabys gesammelt und auf den Tag der Auswilderung vorbereitet. Schon allein die Auswahl geeigneter Kandidaten erweist sich dabei als schwierig. Die Schildkröten müssen nämlich kräftig und gesund sein und außerdem genetisch zu den mitteleuropäischen, wilden Schildkröten passen.

      Projektleiterin Martina Meeske vom NABU hat deshalb alle Hände voll zu tun, die Tiere auszuwählen und sie kurz vor der Auswilderung mit Sendern auszustatten. 14 Tiere machen den Anfang. Über ein Jahr lang werden die Sumpfschildkröten in ihrem neuen Zuhause beobachtet. Das Versuchsgebiet: die Sumpfgebiete rund um das Steinhuder Meer. NABU-Mitarbeiter Bernd Breitfeld ist will herausfinden, ob alle Schildkröten überleben, ob sie genug Nahrung finden und ob es Feinde gibt. Waschbären oder Greifvögel könnten dem Projekt nämlich ein jähes Ende bereiten.

      Erst wenn die Tiere über den Winter hinweg bis zum nächsten Frühjahr überlebt haben, können weitere Schildkröten ausgewildert werden. Bis dahin herrscht gebanntes Warten unter den Forschern.

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      Mittwoch, 01.07.15
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