• 23.11.2017
      03:15 Uhr
      Panorama 3 Moderation: Susanne Stichler | NDR Fernsehen
       

      Themen:

      • Keine Regierung: Debatte um Verantwortung
      • Familiennachzug: Aufruhr unter Flüchtlingen
      • Halle von Lingen: Zweifel an der offiziellen Einsturz-Ursache
      • Antisemitismus: Steigende Angst unter Juden

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 23.11.17
      03:15 - 03:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Themen:

      • Keine Regierung: Debatte um Verantwortung
      • Familiennachzug: Aufruhr unter Flüchtlingen
      • Halle von Lingen: Zweifel an der offiziellen Einsturz-Ursache
      • Antisemitismus: Steigende Angst unter Juden

       
      • Familiennachzug: Aufruhr unter Flüchtlingen

      Der Familiennachzug ist eines der Themen, über das die Parteien bei den Sondierungsgesprächen keine Einigung erzielen konnten. Mehr als 4.000 geflüchtete Menschen sitzen derzeit in Griechenland fest. Eigentlich dürfen sie alle zu ihren Familienmitgliedern nach Deutschland und können es doch nicht. Über das sogenannte Dublin-III-Verfahren haben diese Menschen, darunter knapp 3.000 Kinder, das Recht, zu ihren Angehörigen nach Deutschland überstellt zu werden. Die Angehörigen hier sind fast alle anerkannte Flüchtlinge und dürften eigentlich ihre Familienangehörigen nachholen. Der Familiennachzug ist durch die Dublin-III-Verordnung geregelt. Sobald ein Familienmitglied hier in Deutschland anerkannter Flüchtling ist und andere Angehörige in einem EU Staat Asyl beantragt haben, besteht die Möglichkeit der Zusammenführung. Obwohl Tausende Menschen in Griechenland rechtlich nach Deutschland dürfen, passiert so gut wie nichts. Angeblich liegt dies an Koordinierungsschwierigkeiten bei der Überstellung. Die Konsequenz: viele Familien harren in den teilweise überfüllten "Hot Spot Lagern" auf den griechischen Inseln wie Lesbos, aber auch in Athen aus und wissen nicht, wann sie endlich mit ihren Familien vereint werden. Panorama 3 trifft betroffene Familien, die seit Monaten getrennt sind.

      • Antisemitismus: Steigende Angst unter Juden

      Juden in Norddeutschland sehen sich immer mehr Anfeindungen ausgesetzt. Im Zuge des gesellschaftlichen Rechtsrucks und dem Erstarken der AfD würde antisemitisches Denken salonfähig, fürchten Vertreter Jüdischer Gemeinden im Norden. Viele Mitglieder verheimlichten auch ihre Identität - aus Sorge vor Attacken. Diese Gefühle decken sich auch mit aktuellen Zahlen antisemitischer Straftaten: Im ersten Halbjahr 2017 stieg die Zahl judenfeindlicher Taten erstmals seit zwei Jahren wieder an.

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 23.11.17
      03:15 - 03:45 Uhr (30 Min.)
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