• 19.01.2017
      00:30 Uhr
      The Sessions - Wenn Worte berühren Spielfilm USA 2012 (The Sessions) | BR Fernsehen
       

      Berkeley, 1988. Seit seiner Kindheit ist der Autor Mark O'Brien als Folge einer Polio-Erkrankung gelähmt: Sein gesamter Körper ist völlig bewegungsunfähig. Marks größter Wunsch ist es, einmal Sex zu haben. Mit dem Segen eines befreundeten Priesters nimmt er Kontakt zu der Sexualbegleiterin Cheryl auf, die nach einigen Sitzungen auch Geschlechtsverkehr mit ihm haben wird. Doch als die Beiden echte Gefühle füreinander entwickeln, gerät die Therapeutin in einen Konflikt. Nach einer wahren Geschichte greift der preisgekrönte Film ein oft tabuisiertes Thema auf und erzählt auf anrührend, humorvolle Weise von Intimität und Zärtlichkeit.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 19.01.17
      00:30 - 02:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Berkeley, 1988. Seit seiner Kindheit ist der Autor Mark O'Brien als Folge einer Polio-Erkrankung gelähmt: Sein gesamter Körper ist völlig bewegungsunfähig. Marks größter Wunsch ist es, einmal Sex zu haben. Mit dem Segen eines befreundeten Priesters nimmt er Kontakt zu der Sexualbegleiterin Cheryl auf, die nach einigen Sitzungen auch Geschlechtsverkehr mit ihm haben wird. Doch als die Beiden echte Gefühle füreinander entwickeln, gerät die Therapeutin in einen Konflikt. Nach einer wahren Geschichte greift der preisgekrönte Film ein oft tabuisiertes Thema auf und erzählt auf anrührend, humorvolle Weise von Intimität und Zärtlichkeit.

       

      Berkeley, Kalifornien, 1988. Der 38-jährige Mark O'Brien (John Hawkes) erkrankte als Sechsjähriger an Polio und ist seither am ganzen Körper gelähmt. Sein Nervensystem ist zwar noch soweit intakt, dass er Dinge fühlen kann, aber außer dem Kopf kann er kein Körperteil bewegen. Sogar zum Atmen muss er fast durchgehend an ein Beatmungsgerät, eine „Eiserne Lunge", angeschlossen werden. Trotz seiner massiven Behinderung führt der intelligente und sensible Mann ein relativ normales Leben: Er studiert Literatur, arbeitet als Journalist und verfasst Gedichte. Nur eine Frau hat er aufgrund seiner Behinderung noch nicht gefunden. Nachdem er seiner hübschen und liebevollen Betreuerin Amanda (Annika Marks) erfolglos einen Heiratsantrag gemacht hat, wird seine Sehnsucht nach körperlicher Nähe immer stärker: Er will endlich seine Jungfräulichkeit verlieren.

      Als gläubiger Mensch sucht Mark zunächst Rat bei seinem Freund, dem Priester Brandan (William H. Macy). Mit dem Segen des weltoffenen Geistlichen nimmt er Kontakt zu Cheryl Cohen-Greene (Helen Hunt) auf: Die therapeutische Sexarbeiterin hat noch nie mit einem so stark behinderten Mann gearbeitet. Aber trotz anfänglicher Bedenken sagt sie Mark sechs Sitzungen zu, bei denen sie ihn allmählich mit körperlichen Kontakten vertraut machen wird. In der letzten Sitzung soll es auch zu Geschlechtsverkehr kommen.

      Obwohl Cheryl ihm unmissverständlich mitteilt, dass ihre körperliche Annäherung rein professioneller Natur ist, entwickelt Mark bald romantische Gefühl für sie. Aber auch Cheryl merkt, dass sie mehr für ihren ungewöhnlichen, hochsensiblen Klienten empfindet, als sie zunächst dachte. Dadurch gerät die glücklich verheiratete Frau in einen Konflikt. Einerseits will sie Mark nicht verletzten, zugleich aber weiß sie, dass sie Professionelles und Privates trennen muss.

      Der Film beruht auf der wahren Geschichte des gelähmten, 1999 verstorbenen Schriftstellers und Dichters Mark O'Brien. Er hatte Mitte der 1980er Jahre eine Surrogatpartnerin engagiert und über diese Erfahrung einen langen, sehr persönlichen Zeitungsartikel veröffentlicht. Ben Lewin, der Autor und Regisseur des Films, erkrankte als Kind selbst an Polio und ist seither auf Krücken angewiesen. Er inszeniert O'Briens Geschichte mit Geist, Humor und viel Gespür für emotionale Zwischentöne.

      • KINOKINO MOVIENIGHT

      Beim Sundance Film Festival wurde „The Sessions - Wenn Worte berühren" mit dem Publikumspreis und einem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Helen Hunt erhielt eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin.

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 19.01.17
      00:30 - 02:00 Uhr (90 Min.)
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