• 07.01.2018
      12:15 Uhr
      Winter im Bayerischen Wald Film von Michael Zehetmair | 3sat
       

      Der Film soll das "Überzeitliche" (Zitat Adalbert Stifter) der Menschen und der regionalen Kultur im Bayerischen Wald zeigen. Eingebettet in eine im Winter umso rauere Landschaft. "Es wurde ein Schneesturm, wie ich ihn nie ahnte, zwei und siebenzig Stunden, ununterbrochen fort", schrieb der Schriftsteller Adalbert Stifter über einen der Winter, die er im 19. Jahrhundert im Bayerischen Wald erlebte.

      Sonntag, 07.01.18
      12:15 - 13:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Der Film soll das "Überzeitliche" (Zitat Adalbert Stifter) der Menschen und der regionalen Kultur im Bayerischen Wald zeigen. Eingebettet in eine im Winter umso rauere Landschaft. "Es wurde ein Schneesturm, wie ich ihn nie ahnte, zwei und siebenzig Stunden, ununterbrochen fort", schrieb der Schriftsteller Adalbert Stifter über einen der Winter, die er im 19. Jahrhundert im Bayerischen Wald erlebte.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Michael Zehetmair

      "Es wurde ein Schneesturm, wie ich ihn nie ahnte, zwei und siebenzig Stunden, ununterbrochen fort", schrieb der Schriftsteller Adalbert Stifter über einen der Winter, die er im 19. Jahrhundert im Bayerischen Wald erlebte. Wie damals schon, so sind die Winter im Bayerischen Wald auch heute noch rau, zugleich aber auch bezaubernd schön. Im Gebiet des Arbers, auf einer Höhe von 1.118 Metern bis hinauf auf 1.270 Metern über dem Meer liegt das Langlaufgebiet Bretterschachten. Eines der schneesichersten Langlaufgebiete in ganz Europa. Winter, das heißt auch Eisstockschießen. Viele passionierte Stockschützen gibt es im Bayerischen Wald wie zum Beispiel die Schützen des "EC Blau Weiss March". Nicht nur in der Natur, auch in der regionalen Kunst findet der Winter Eingang. Beispielsweise im Werk des Spiegelauer Glaskünstlers Klaus Büchler. Fein ziselierter Raureif und andere Wintermotive sind in Büchlers Kunst zu finden. Die Kirche aus Eis und Schnee in der Nähe des Ortes Mitterfirmiansreut gab es schon einmal. Das war im Jahr 1911, als die Einwohner so hoffnungslos eingeschneit waren, dass sie nicht einmal zur Christmette die nächstgelegene, gemauerte Kirche, erreichen konnten. Also bauten sie sich kurzentschlossen eine Schneekirche. Hundert Jahre danach entstand die moderne Version der Schneekirche, die an das damalige historische Ereignis anknüpfte.

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      Sonntag, 07.01.18
      12:15 - 13:00 Uhr (45 Min.)
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