• 07.11.2012
      22:30 Uhr
      Das Jahrhundert des Henri Cartier-Bresson Dokumentation Frankreich 2012 | arte
       

      Henri Cartier-Bresson (1908-2004) prägte das 20. Jahrhundert mit seiner Kamera wie kaum ein anderer Fotograf. Seine Lebensgeschichte ist untrennbar mit den großen historischen Ereignissen seiner Zeit verbunden. Eigentlich wollte er Maler werden, doch dann prägte Henri Cartier-Bresson das 20. Jahrhundert mit seiner Kamera. Seine Leica M schussbereit, lag er, wie er selbst gerne sagte, "auf der Lauer" und wartete auf den "entscheidenden Augenblick". Seine Bilder waren durchwegs in Schwarz-Weiß und immer im Maßstab des Kleinbildnegativs gehalten.

      Mittwoch, 07.11.12
      22:30 - 23:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

      Henri Cartier-Bresson (1908-2004) prägte das 20. Jahrhundert mit seiner Kamera wie kaum ein anderer Fotograf. Seine Lebensgeschichte ist untrennbar mit den großen historischen Ereignissen seiner Zeit verbunden. Eigentlich wollte er Maler werden, doch dann prägte Henri Cartier-Bresson das 20. Jahrhundert mit seiner Kamera. Seine Leica M schussbereit, lag er, wie er selbst gerne sagte, "auf der Lauer" und wartete auf den "entscheidenden Augenblick". Seine Bilder waren durchwegs in Schwarz-Weiß und immer im Maßstab des Kleinbildnegativs gehalten.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Pierre Assouline

      Henri Cartier-Bressons hielt die großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts fest, von der Befreiung von Paris 1944, der Machtübernahme der Kommunisten in China 1959 bis hin zur den ersten Bildern aus der Sowjetunion 1955. Wir verdanken ihm auch eine Reihe wunderschöner Porträts von großen Persönlichkeiten aus dieser Zeit. So porträtierte er neben vielen anderen auch Mahatma Ghandi, Coco Chanel, Harry S. Truman, das Ehepaar Joliot-Curie, Georges Braque, Pierre Bonnard.

      ARTE widmet dem französischen Fotografen eine umfassende Retrospektive. In 52 Minuten lässt sein Landsmann und Freund, der Filmemacher Pierre Assouline, Henri Cartier-Bresson zu Wort kommen. Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Menschen Cartier-Bresson, die untrennbar mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verbunden ist. Henri Cartier-Bressons Gedanken zu den Bildern und ihrer Geschichte werden in der deutschen Fassung von Martin Umbach gesprochen.

      Henri Cartier-Bresson wird 1908 in der Nähe von Paris geboren und schließt sich in seinen Studienjahren bei André Lhote den Surrealisten an. Nach seiner Ausbildung zum Maler geht er mit 23 Jahren nach Mauretanien und in den Senegal, wo er zu fotografieren beginnt. Einige Jahre später folgen Reisen durch Europa, Mexiko und in die Vereinigten Staaten. Wieder zurück in Europa, wird er Assistent von Jean Renoir und filmt auf der Seite der Volksfront im Spanischen Bürgerkrieg. 1940 gerät er in deutsche Kriegsgefangenschaft, schließt sich 1943 der Résistance an und fotografiert 1944 die Befreiung von Paris. 1947 gründet er gemeinsam mit Robert Capa, David Seymour und George Rodger die legendäre Agentur Magnum, für die er fünf Jahrzehnte lang mit seiner Kamera um die Welt reist. Er trifft Mahatma Ghandi kurz vor dessen Ermordung, erlebt Peking vor Machtübernahme Mao Zedongs und den Beginn des Mauerbaus in Berlin. Seine Arbeit führt ihn unter anderem auch nach Japan, Kuba, Pakistan und in die Sowjetunion. Henri Cartier-Bresson stirbt 2004 im Alter von 95 Jahren.

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