• 30.01.2018
      15:15 Uhr
      Die Hafenkneipe von Tahiti Spielfilm USA 1963 | arte
       

      Donovan, Besitzer einer Hafenkneipe, und seine ehemaligen Weltkriegskameraden führen ein ausgelassenes Leben auf einer Südseeinsel. Eines Tages kündigt sich Ameilia an, die erwachsene Tochter seines Freundes Dr. Dedham. Sie reist ihrem Vater von den USA aus nach, um ihm einen „unzüchtigen“ Lebenswandel nachzuweisen, denn sie will seine Anteile am Familienunternehmen zugesprochen bekommen. Um den Freund zu entlasten, der mit einer inzwischen verstorbenen polynesischen Prinzessin drei weitere Kinder hat, gibt Donovan sich kurzerhand als Vater der Kinder aus.

      Dienstag, 30.01.18
      15:15 - 17:00 Uhr (105 Min.)
      105 Min.
      HD-TV Stereo

      Donovan, Besitzer einer Hafenkneipe, und seine ehemaligen Weltkriegskameraden führen ein ausgelassenes Leben auf einer Südseeinsel. Eines Tages kündigt sich Ameilia an, die erwachsene Tochter seines Freundes Dr. Dedham. Sie reist ihrem Vater von den USA aus nach, um ihm einen „unzüchtigen“ Lebenswandel nachzuweisen, denn sie will seine Anteile am Familienunternehmen zugesprochen bekommen. Um den Freund zu entlasten, der mit einer inzwischen verstorbenen polynesischen Prinzessin drei weitere Kinder hat, gibt Donovan sich kurzerhand als Vater der Kinder aus.

       

      Der Amerikaner Donovan führt eine Hafenkneipe auf einer Südseeinsel. Hier ist er gemeinsam mit seinen Kameraden Dedham und Gilhooley im Zweiten Weltkrieg gestrandet. Dedham arbeitet als Arzt auf der Insel und hat mit der verstorbenen polynesischen Prinzessin Manulani drei Kinder. In die USA ist er nie zurückgekehrt, obwohl er dort eine erste Familie zurückließ.

      Dedhams inzwischen erwachsene Tochter Ameilia ist eine geschäftstüchtige Frau. Sie möchte die Anteile ihres Vaters am familieneigenen Schiffsbetrieb übernehmen und reist nach Tahiti, um ihm einen „unzüchtigen“ Lebenswandel nachzuweisen und ihn so enterben zu lassen. Um seinem Kriegskameraden zu helfen, gibt sich Donovan kurzerhand als Vater von Dedhams Kindern aus und nimmt Ameilia bei sich auf.

      Diese ist vom Lebenswandel ihres Vaters, den sie sich ganz anders vorgestellt hatte, überrascht. Schnell schließt sie seine Kinder ins Herz und lernt auch das Inselleben zu schätzen. Die anfangs so steife Ameilia beweist bald ihren Sinn für Humor - und Donovan und sie kommen sich näher als vorgesehen.

      Die Komödie „Die Hafenkneipe von Tahiti“ spielt mit diversen Klischees. Männer prügeln sich in der Kneipe, öffnen Bierflaschen mit den Zähnen und geraten beim Anblick einer Gruppe von Frauen außer Rand und Band. Satirisch wird die Vorstellung von „wilden“ Einheimischen zugespitzt und auch die Figur der „Lady“ Ameilia ist ein Klischee ihrer selbst. Rollenbilder, Rassismus und Sexismus werden auf die Spitze getrieben. Ein lustiger Film, den man nicht zu ernst nehmen sollte…

      John Ford hat zwischen 1917 und 1966 bei rund 140 Filmen Regie geführt. Neben weiteren Oscars für seine Filme gewann er allein vier in der Kategorie Beste Regie und hält damit hält bis heute einen Rekord. So umfangreich und vielfältig das von ihm hinterlassene Werk ist, so oft wurde ihm auch Schlichtheit zugesprochen. John Ford arbeitete meist ohne Drehbuch, hinterließ kaum Schriftliches. Fellini charakterisierte ihn als einen Macher, der gegen Intellektualismus immun sei, Truffaut als einen Poeten, der noch nie über Poesie gesprochen habe. John Ford war ein Mann der Tat, wie die große Anzahl seiner Filme beweist.

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      Dienstag, 30.01.18
      15:15 - 17:00 Uhr (105 Min.)
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