• 21.09.2020
      13:45 Uhr
      Geheime Staatsaffären Spielfilm Frankreich / Deutschland 2005 - Filmreihe Isabelle Huppert | arte
       

      Die Richterin Jeanne, von ihren Gegnern „Piranha“ genannt, wird mit einem Fall beauftragt, bei dem es um die Veruntreuung und Unterschlagung öffentlicher Gelder geht. Ihre Ermittlungen führen sie einerseits hinter die Machenschaften großer Konzernbosse, andererseits zu Regierungsmitgliedern, die diesen Betrug decken. Je weiter sie mit ihren Untersuchungen vorankommt und je tiefer ihre Fragen dringen, umso bewusster wird sie sich ihrer Macht. Zur gleichen Zeit - und aus den gleichen Gründen - gerät ihr Privatleben jedoch in eine tiefe Krise. Ihre Macht droht immer gefährlicher zu werden …

      Montag, 21.09.20
      13:45 - 16:00 Uhr (135 Min.)
      135 Min.

      Die Richterin Jeanne, von ihren Gegnern „Piranha“ genannt, wird mit einem Fall beauftragt, bei dem es um die Veruntreuung und Unterschlagung öffentlicher Gelder geht. Ihre Ermittlungen führen sie einerseits hinter die Machenschaften großer Konzernbosse, andererseits zu Regierungsmitgliedern, die diesen Betrug decken. Je weiter sie mit ihren Untersuchungen vorankommt und je tiefer ihre Fragen dringen, umso bewusster wird sie sich ihrer Macht. Zur gleichen Zeit - und aus den gleichen Gründen - gerät ihr Privatleben jedoch in eine tiefe Krise. Ihre Macht droht immer gefährlicher zu werden …

       

      Piranha wird sie genannt. Die Ermittlungsrichterin Jeanne Charmant-Killman ist im Begriff, den größten Fall ihrer Karriere vor Gericht zu bringen, eine gigantische Korruptionsaffäre, in die hochrangige Politiker verwickelt sind. Es geht bei dem komplexen Fall um Veruntreuung und Zweckentfremdung öffentlicher Finanzmittel und letztendlich um die Anklage gegen den Vorstandsvorsitzenden eines mächtigen Industriekonzerns.

      Je weiter sie mit ihren Untersuchungen vorankommt und je tiefer ihre Fragen dringen, umso bewusster wird sie sich ihrer Macht. Je mehr Geheimnisse sie lüftet, umso größer werden ihre Möglichkeiten, Druck ausüben zu können. Zur gleichen Zeit - und aus den gleichen Gründen - gerät ihr Privatleben in eine Krise. Denn ihr Mann will sie nicht mit irgendwelchen Fällen und Informanten teilen und kann nicht ertragen, dass die Arbeit sie verändert hat.

      Binnen kurzem sieht sie sich mit zwei lebenswichtigen Fragen konfrontiert, denen sie nicht ausweichen kann: Wie weit kann sie ihre Macht noch ausdehnen, ehe sie auf Stärkere trifft? Und wie lange kann ein normaler Mensch diese Macht ertragen, ohne sich an ihr zu berauschen?

      Filmreihe Isabelle Huppert
      Isabelle Huppert gilt als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Frankreichs – und das sowohl auf der Theaterbühne, als auch im Film. Die Tatsache, dass die 1953 geborene Pariserin, auch schwierigste Rollen wie etwa „Die Klavierspielerin“ annimmt, begeistert das Publikum seit ihrem Filmdebüt „Faustine et le bel été“ im Jahr 1971. Im September zeigt ARTE vier Filme mit Isabelle Huppert sowie ein neues Porträt der Schauspielerin.

      In „Geheime Staatsaffären“ brilliert Isabelle Huppert als Ermittlungsrichterin Jeanne, die in einer großen Korruptionsaffäre den Fall ihres Lebens sieht und dabei in eine gefährliche Machtspirale gerät, bei der sie nicht nur ihre Karriere riskiert.

      In “Die Trennung” spielt sie die junge Anne, die ihren Partner und den Vater ihres Kindes nach vielen gemeinsamen Jahren verlassen möchte. Vor allem Isabelle Hupperts Auftritt macht diesen mit einfachen filmischen Mitteln erzählten Großstadtfilm sehenswert.

      “Valley of Love” vereint mit Isabelle Huppert und Gérard Depardieu zwei Schauspielgrößen des französischen Kinos. Hupperts energisches Spiel harmoniert bestens mit dem Depardieus und liefert eine wunderbare Parodie auf viele ihrer zuvor gespielten Rollen.

      Mit dem Thriller „Eva” zeigt Benoît Jacquot Isabelle Huppert als kühle und undurchschaubare Edelprostituierte, für die ein junger Schriftsteller eine gefährliche Obsession entwickelt. Eine Gesamtschau auf all ihre grandiosen Rollen unternimmt die Dokumentation „Isabelle Huppert - Leben für den Film“. Das Porträt folgt ihrer Biografie und lässt Isabelle Huppert selbst zu Wort kommen.

      „Dieser Film erhebt nicht den Anspruch, ein konkretes Zeitgeschehen wiederzugeben.“ So wird der Politthriller von Regie-Altmeister Claude Chabrol eröffnet. Auch wenn der Vergleich mit der Staatsaffäre um die Manager von Elf Aquitaine auf der Hand liegt, die während Mitterrands zweiter Amtszeit über dreihundert Millionen Euro veruntreuten, ist dieser Anfang kein Bluff. Es geht Chabrol nicht um die Abbildung von Strukturen, sondern um das Psychogramm einer Frau, die der gefährlichen Droge Macht verfällt - und wer könnte dies mit besserer Charakterarbeit leisten als seine Lieblingsschauspielerin Isabelle Huppert?

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      Montag, 21.09.20
      13:45 - 16:00 Uhr (135 Min.)
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