• 03.12.2015
      19:25 Uhr
      Monsun (1/2) Die Zeit des Wartens | arte
       

      Für die einen ist es das größte Spektakel, das die Erde zu bieten hat, für andere ist es ein Symbol des Lebens: der Monsun. In den vier Monaten zwischen Juni und September bringt der Monsun in Indien über 75 Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge und deckt somit einen Großteil des Wasserbedarfs für die Bevölkerung. Der erste Teil des Films zeigt das gespannte Warten der indischen Bevölkerung auf die ersten Regenfälle und gibt Einblick in die Arbeit der Wissenschaftler, die sich mit dem wichtigen meteorologischen Phänomen befassen.

      Donnerstag, 03.12.15
      19:25 - 20:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Für die einen ist es das größte Spektakel, das die Erde zu bieten hat, für andere ist es ein Symbol des Lebens: der Monsun. In den vier Monaten zwischen Juni und September bringt der Monsun in Indien über 75 Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge und deckt somit einen Großteil des Wasserbedarfs für die Bevölkerung. Der erste Teil des Films zeigt das gespannte Warten der indischen Bevölkerung auf die ersten Regenfälle und gibt Einblick in die Arbeit der Wissenschaftler, die sich mit dem wichtigen meteorologischen Phänomen befassen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sturla Gunnarsson

      Jedes Jahr gegen Ende Mai wechseln in Indien die vorherrschenden Winde die Richtung. Sie wehen dann landeinwärts und bringen feuchte Luftmassen vom Indischen Ozean mit. Dies bedeutet das Ende der Trockenzeit und den Beginn des Sommermonsuns. Der erste Teil des Films zeigt das lange Warten der indischen Bevölkerung auf die ersten Regenfälle. Innerhalb von vier Monaten bringt der Monsun mehr als 75 Prozent des jährlichen Niederschlags und deckt somit einen Großteil des Süßwasserbedarfs des Landes. Doch nicht jedes Jahr regnet es gleich viel, und auch regional herrschen Unterschiede. So haben die Menschen im Süden des Bundesstaats Maharashtra mehrere ungewöhnlich trockene Sommer erlebt. Die Zukunft der Landwirte und Viehzüchter hängt davon ab, dass bald rettende Gewitter niedergehen. Im Bundesstaat Kerala im Südwesten des Landes fürchten die Reisbauern dagegen allzu heftige Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen und ihre Häuser wochenlang unbewohnbar machen. In Goa nutzen die Fischer die Tatsache, dass der Monsun die Fische näher an die Küsten treibt. Die heftigen Winde bescheren ihnen volle Netze, können jedoch auch gefährlich werden.

      In der Wetterstation in Thiruvananthapuram an der Südspitze Indiens warten die Meteorologen auf Anzeichen, die auf das Nahen des Monsuns hindeuten. Animierte Karten verdeutlichen, wie der Wind über dem Ozean entsteht und landeinwärts weht. Und in Pune, dem indischen Silicon Valley, befassen sich Wissenschaftler mit der Vorausberechnung des Monsuns, der für die Wirtschaft des Landes von entscheidender Bedeutung ist.

      Dokumentation Frankreich / Kanada 2015

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      Donnerstag, 03.12.15
      19:25 - 20:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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