• 19.09.2014
      13:55 Uhr
      Spiel mir das Lied vom Tod Spielfilm Italien / USA / Spanien 1968 (C'era una volta il West) | arte
       

      Das 19. Jahrhundert in den USA - Amerika übernimmt die Pionierrolle von England: die Dampflokomotive ist auf dem Vormarsch. Der skrupellose Eisenbahnunternehmer Morton ist besessen von seinem Plan, eine Eisenbahnlinie bis zum Pazifik zu bauen. Da sich die einzig ausreichend ergiebige Wasserquelle aber auf der Ranch des irischen Farmers McBain befindet, lässt er diesen kaltblütig von dem Auftragskiller Frank ermorden, um hier einen Bahnhof errichten zu können. Zur gleichen Zeit taucht in der Stadt ein Mann auf, der sich an Frank für einen Mord rächen will.

      Freitag, 19.09.14
      13:55 - 16:35 Uhr (160 Min.)
      160 Min.

      Das 19. Jahrhundert in den USA - Amerika übernimmt die Pionierrolle von England: die Dampflokomotive ist auf dem Vormarsch. Der skrupellose Eisenbahnunternehmer Morton ist besessen von seinem Plan, eine Eisenbahnlinie bis zum Pazifik zu bauen. Da sich die einzig ausreichend ergiebige Wasserquelle aber auf der Ranch des irischen Farmers McBain befindet, lässt er diesen kaltblütig von dem Auftragskiller Frank ermorden, um hier einen Bahnhof errichten zu können. Zur gleichen Zeit taucht in der Stadt ein Mann auf, der sich an Frank für einen Mord rächen will.

       

      Stab und Besetzung

      Mann mit der Mundharmonika Charles Bronson
      Jill McBain Claudia Cardinale
      Frank Henry Fonda
      Cheyenne Jason Robards
      Morton Gabriele Ferzetti
      Brett McBain Frank Wolff
      Sheriff Keenan Wynn
      Sam Paolo Stoppa
      Wobbles Marco Zuanelli
      Barkeeper Lionel Stander
      1. Revolvermann am Bahnhof Woody Strode
      2. Revolvermann am Bahnhof Al Mulock
      3. Revolvermann am Bahnhof Jack Elam
      Regie Sergio Leone
      Musik Ennio Morricone

      Ausgangspunkt dieses Spätwesterns ist der Kampf um eine verödete Ebene, die den Namen Sweetwater trägt. Eigentlicher Inhaber dieses Landstücks ist Brett McBain, ein irischer Einwanderer, den seine Nachbarn aufgrund des Kaufs für ein wenig naiv und unerfahren halten. Doch hat er ein Gespür für die Bedeutung der gerade aufkommenden Eisenbahn und vermutet, dass die Bahnstrecke genau diese Gegend passieren wird.

      McBain und seine Kinder werden jedoch von Frank, der im Auftrag des ebenso geldgierigen wie scheinbar seelenlosen Morton steht, kaltblütig zur Strecke gebracht. Dieser an Knochentuberkulose leidende Tycoon hat wie ein Besessener nur ein Ziel im Auge: das Bahnnetz bis zum Pazifik sobald wie möglich fertigzustellen. Er ist sich seiner unaufhaltsamen Krankheit bewusst und fürchtet, zuvor zu sterben. Einen Tag nach dem Mord reist McBains Frau Jill an, die dieser in aller Stille geheiratet hatte. Nun ist es an ihr, als einzige Erbin die Bahnstation zu vollenden, womit sie die Pläne Franks und Mortons durchkreuzt.

      Doch bei dieser Aufgabe wird sie nicht alleingelassen: Der Outlaw Cheyenne, den alle zunächst für den Mörder halten, unterstützt sie. Ebenfalls ständig mit von der Partie ist ein geheimnisvoller Mann mit einer Mundharmonika, der immer wieder auf mysteriöse Art und Weise interveniert, um Jill in brenzligen Situationen beizustehen. Die Geschichten verflechten sich mehr und mehr, Verbündete werden zu erbitterten Gegnern und Morton versucht schließlich, Frank auszuschalten. Wäre da nicht der Namenslose, der die Konfrontation erzwingt. Es kommt zum großen Showdown zwischen dem Killer und dem geheimnisvollen Mundharmonikaspieler mit seiner Todesmelodie.

      Der Filmstart von "Spiel mir das Lied vom Tod" lief in den USA eher schleppend. Der eher opernhafte Charakter konnte beim amerikanischen Publikum, das vom Zynismus sowie von der Härte der vorausgehenden Dollar-Trilogie überfordert war, keine Begeisterungsstürme auslösen. In Europa dagegen avancierte das kraftvolle Leinwandepos zu einem wahren Must-see. Viele seiner Synchrondialoge ("Irgendeiner wartet immer") besitzen längst Kultstatus, und viele Einstellungen (zum Beispiel die Anfangssequenz mit den drei Männern in Ledermänteln) sind inzwischen fester Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses der Kinogänger geworden.

      Charles Bronson gelang mit diesem Film der Aufstieg zum Superstar. Mit einem Einspielergebnis von weltweit knapp 60 Millionen Dollar, damals ein gigantischer Kinoschlager, blieb er lange Zeit der erfolgreichste Western. Unvergessen ist auch die opernhafte Filmmusik Ennio Morricones, die Filmgeschichte schrieb.

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      Freitag, 19.09.14
      13:55 - 16:35 Uhr (160 Min.)
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