• 24.05.2015
      08:00 Uhr
      Weltbilder Moderation: Julia-Niharika Sen | EinsPlus
       

      Themen:

      • Philippinen: Chinas dreiste Landnahme im Südchinesischen Meer
      • Mali: Ein Flüchtling kehrt um
      • Finnland: Ungewöhnliche Musiker im Rampenlicht
      • Bolivien: Schweben statt im Stau zu stecken
      • Türkei: Eine ganze Stadt fährt Rad

      Der Sender EinsPlus wurde am 30.09.2016 (23.59 Uhr) abgeschaltet.
      Sonntag, 24.05.15
      08:00 - 08:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

      Themen:

      • Philippinen: Chinas dreiste Landnahme im Südchinesischen Meer
      • Mali: Ein Flüchtling kehrt um
      • Finnland: Ungewöhnliche Musiker im Rampenlicht
      • Bolivien: Schweben statt im Stau zu stecken
      • Türkei: Eine ganze Stadt fährt Rad

      Der Sender EinsPlus wurde am 30.09.2016 (23.59 Uhr) abgeschaltet.
       

      Stab und Besetzung

      Produktion Stefanie Wellner
      Moderation Julia-Niharika Sen
      Redaktionelle Leitung Claudia Buckenmaier
      Redaktion Nicole Boelhoff
      Daniel Satra
      • Philippinen: Chinas dreiste Landnahme im Südchinesischen Meer

      Pagasa heißt zu Deutsch "Hoffnung" - die Hoffnung der Philippinen ist 50 Fußballfelder groß und liegt im Westphilippinischen Meer. China würde sagen: im Südchinesischen Meer. Wer rauf darf auf die Insel, bestimmt das Militär. Denn hier, mitten im Wasser, wird gerade viel Sand aufgewirbelt - im brisantesten Territorialstreit der Welt. In Sichtweite ist das übermächtige China gerade dabei, Riffe, Atolle und Inseln aufzuschütten und zu planieren, um sie einzugemeinden - über 1.000 Kilometer vom chinesischen Festland entfernt - unter Sicherheitsstufe eins. Es geht um Geostrategie, Bodenschätze, Fischfanggründe.

      • Mali: Ein Flüchtling kehrt um

      Wie magisch werden Flüchtlinge vom Städtchen Gao in Mali angezogen. Dort treffen sie auf Schlepper, die sie anschließend durch die gefährlichen Wüsten Algeriens und Libyens an die Mittelmeerküsten schleusen. Bilal, der Student aus Sierra Leone hat die Reise mit allen Strapazen schon hinter sich: ausgeraubt in der Sahara, verprügelt, fast verdurstet. In Lybien hat ihn der Schlepper versetzt und sich mit seinem Geld aus dem Staub gemacht. Glück im Unglück: Er geriet dadurch nicht auf die Schiffe, die Tausende Flüchtlingen im Mittelmeer in den Tod brachten. Und jetzt? Er schlägt er sich nach Hause durch, zu seiner Mutter.

      • Finnland: Ungewöhnliche Musiker im Rampenlicht

      "Wir sind anders, und anders zu sein, ist immer gut" - das sagt Sami Helle, der Bassist der Punkband Pertti Kurikan Nimipäivät. Finnland schickt in diesem Jahr eine ungewöhnliche Band zum Eurovision Song Contest nach Wien. Die vier Musiker sind Menschen mit Behinderung. In ihrer Heimat sind sie seit langem Stars. Den Vorentscheid für den internationalen Wettbewerb gewannen sie haushoch. Warum sie ausgerechnet Punk machen? "Wir können unheimlich viel von unserer Wut loswerden, wenn die Dinge für uns mal schlecht laufen", erklärt Sänger Kari Aalto seine Leidenschaft für den rauen Sound. Ihren Auftritt in Österreich wollen die vier Musiker auch dafür nutzen, mehr Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu bekommen. Und natürlich wollen sie gewinnen. Skandinavien-Korrespondent Clas Oliver Richter hat die Band vor ihrer Abreise nach Wien getroffen.

      • Bolivien: Schweben statt im Stau zu stecken

      Lateinamerika entdeckt die Seilbahn als neues Transportmittel. In Boliviens Metropole La Paz stießen die Gondeln anfangs auf Skepsis, haben jetzt aber auch der Wirtschaft neuen Schwung gegeben. Das größte urbane Seilbahnnetz der Welt verkürzt die Fahrzeit zwischen La Paz und El Alto auf nur noch 16 Minuten - und das bei einer atemberaubenden Aussicht. La Paz liegt auf etwa 3.600 Meter Höhe. Wer hier mit dem Auto oder Minibus unterwegs ist, weiß, wie quälend lang die Serpentinen zu dem auf mehr als 4.000 Meter Höhe gelegenen ehemaligen Stadtteil El Alto sein können. Doch dank der Seilbahn ist das jetzt Geschichte. Etwa 18.000 Passagiere kann die Bahn pro Stunde befördern.

      • Türkei: Eine ganze Stadt fährt Rad

      Fahrettin Civelek fährt seit 70 Jahren nur mit dem Rad. Wozu solle er ein Auto kaufen? Das ist teuer und verbraucht doch nur Benzin. Außerdem komme er auf zwei Rädern viel besser in jeden Winkel seiner Heimatstadt, sagt der 80-Jährige. Mit dieser Haltung ist Civelek nicht allein in der kleinen Stadt Ula im Südwesten der Türkei. Hobby-Sportler, Schulkinder - einfach jeder tritt hier in die Pedale. Pro Einwohner gibt es hier ein Fahrrad, damit ist Ula die Fahrradstadt in der Türkei. Das Städtchen liegt in einem Tal, was das Radeln erleichtert. Die Leidenschaft für das Fahrrad hat Geschichte: In den 1930er-Jahren brachte ein Großgrundbesitzer die ersten Räder aus der Stadt in die Provinz, seitdem sind die Menschen hier nicht mehr vom Fahrrad herunterzukriegen.

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      Sonntag, 24.05.15
      08:00 - 08:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

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