• 24.07.2014
      15:45 Uhr
      Der letzte Fang Ein Film von Markus CM Schmidt | ONE
       

      "Der letzte Fang": ein investigativer Ökothriller über Thunfischfang. Von den Fanggründen in libyschen Gewässern, über die Mastfarmen und Schlachtanlagen vor den Mittelmeerküsten bis zu den Auktionen in Japan begleitet Regisseur Markus CM Schmidt den Fischfang-Experten und -Kritiker Roberto Mielgo bei seinen Recherchen. Mielgo, selbst jahrelang im Thunfisch-Business tätig, setzt sich mittlerweile für den Schutz der Spezies und für einen ökologischen Fischfang ein. Sein aussichtslos scheinender Kampf gegen die Überfischung gewährt Einblick in ein System, das mit der traditionellen Vorstellung vom Fischen kaum etwas gemeinsam hat.

      Donnerstag, 24.07.14
      15:45 - 17:10 Uhr (85 Min.)
      85 Min.
      HD-TV Stereo

      "Der letzte Fang": ein investigativer Ökothriller über Thunfischfang. Von den Fanggründen in libyschen Gewässern, über die Mastfarmen und Schlachtanlagen vor den Mittelmeerküsten bis zu den Auktionen in Japan begleitet Regisseur Markus CM Schmidt den Fischfang-Experten und -Kritiker Roberto Mielgo bei seinen Recherchen. Mielgo, selbst jahrelang im Thunfisch-Business tätig, setzt sich mittlerweile für den Schutz der Spezies und für einen ökologischen Fischfang ein. Sein aussichtslos scheinender Kampf gegen die Überfischung gewährt Einblick in ein System, das mit der traditionellen Vorstellung vom Fischen kaum etwas gemeinsam hat.

       

      "Der letzte Fang": ein investigativer Ökothriller über Thunfischfang. Von den Fanggründen in libyschen Gewässern, über die Mastfarmen und Schlachtanlagen vor den Mittelmeerküsten bis zu den Auktionen in Japan begleitet Regisseur Markus CM Schmidt den Fischfang-Experten und -Kritiker Roberto Mielgo bei seinen Recherchen. Mielgo, selbst jahrelang im Thunfisch-Business tätig, setzt sich mittlerweile für den Schutz der Spezies und für einen ökologischen Fischfang ein. Sein aussichtslos scheinender Kampf gegen die Überfischung gewährt Einblick in ein System, das mit der traditionellen Vorstellung vom Fischen kaum etwas gemeinsam hat.

      Die durch das Einfrieren gegebene Möglichkeit der langen Haltbarkeit hat den Fisch zu einer Handelsware werden lassen, mit der an den internationalen Märkten spekuliert wird. Die enormen Lagerbestände ermöglichen, die Preise zu steuern und durch die Schwankungen Gewinn zu erzielen. So hat sich mit der Zeit eine mächtige Lobby entwickelt, die großen Einfluss auf die Gesetzgebung hat.

      Für Mielgo ist das Thunfisch-Geschäft exemplarisch für den "wild gewordenen Neo-Liberalismus". Die Gesetze und Restriktionen scheinen völlig unzureichend, um Überfischung zu verhindern. Mittlerweile ist der Kollaps der weltweiten Thunfischpopulation wohl unausweichlich. Jahr für Jahr gehen die Bestände zurück, zumal immer häufiger Jungtiere gefischt und damit die Reproduktion eingeschränkt wird. Die Fischereikonzerne treibt es deshalb in immer entlegenere Fanggebiete, kleinere Betriebe können sich - vor allem aufgrund des hohen Preisdrucks - kaum noch über Wasser halten.

      Neben einer klugen Erzählstruktur und der geschickten Verknüpfung der Recherche-Ergebnisse besticht "Der letzte Fang" vor allem durch die Kraft seiner Bilder und seine ausgereifte cineastische Bildsprache.

      "Der letzte Fang" ist eine WDR-Koproduktion mit Lichtblick Film und Formwillen.de, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.

      Preise und Auszeichnungen:

      • 2013 Internationales Umweltfilmfestival CinemAmbiente Turin - "Bester internationaler Dokumentarfilm"
      • 2013 NaturVision Filmfestival Ludwigsburg - "Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis" und "NaturVision Publikumspreis"

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      Donnerstag, 24.07.14
      15:45 - 17:10 Uhr (85 Min.)
      85 Min.
      HD-TV Stereo

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