• 21.02.2016
      22:02 Uhr
      1914-1918: Am Rande der Hölle Aus der Reihe "Der ferne nahe Krieg" | tagesschau24
       

      Als in den ersten Augusttagen 1914 das Deutsche Reich ohne Kriegserklärung zunächst Luxemburg und dann Belgien überrennt, ist das zwar ein Überraschungsmoment, aber vorbereitet hatte man diesen Krieg auf deutscher wie auf französischer Seite über 40 Jahre lang. Aber wie erging es den Menschen, die sich zehn, 20 Kilometer hinter der Frontlinie wieder finden? Wie sieht der Kriegsalltag in Dörfern und Städten aus, in denen täglich unzählige Granateneinschläge der nahen Kampfzone zu hören sind? Wie arrangieren sich deutsche Soldaten, die eine kurze Auszeit von der Hölle der Front erhalten und die Bevölkerung der besetzten Zone?

      Sonntag, 21.02.16
      22:02 - 22:32 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

      Als in den ersten Augusttagen 1914 das Deutsche Reich ohne Kriegserklärung zunächst Luxemburg und dann Belgien überrennt, ist das zwar ein Überraschungsmoment, aber vorbereitet hatte man diesen Krieg auf deutscher wie auf französischer Seite über 40 Jahre lang. Aber wie erging es den Menschen, die sich zehn, 20 Kilometer hinter der Frontlinie wieder finden? Wie sieht der Kriegsalltag in Dörfern und Städten aus, in denen täglich unzählige Granateneinschläge der nahen Kampfzone zu hören sind? Wie arrangieren sich deutsche Soldaten, die eine kurze Auszeit von der Hölle der Front erhalten und die Bevölkerung der besetzten Zone?

       

      Als in den ersten Augusttagen 1914 das Deutsche Reich ohne Kriegserklärung zunächst Luxemburg und dann Belgien überrennt, ist das zwar ein Überraschungsmoment, aber vorbereitet hatte man diesen Krieg auf deutscher wie auf französischer Seite über 40 Jahre lang. Nur gingen alle davon aus, dass man ihn schnell gewinnen würde. Stattdessen dauert er über vier Jahre lang. Die Bilder von der Front, von Schützengräben, Schlamm und regelrecht umgepflügten Landschaften kennt man. Aber wie erging es den Menschen, die sich zehn, 20 Kilometer hinter der Frontlinie wieder finden? Die nicht vor den Deutschen fliehen, weil sie gebrechlich sind oder ihr Vieh nicht im Stich lassen wollen? Wie sieht der Kriegsalltag in Dörfern und Städten aus, in denen täglich unzählige Granateneinschläge der nahen Kampfzone zu hören sind, alle drei Sekunden eine Detonation? Wie arrangieren sich deutsche Soldaten, die eine kurze Auszeit von der Hölle der Front erhalten und die Bevölkerung der besetzten Zone?

      Regisseur Gaël Lachaux hat sich auf die Spurensuche entlang der ehemaligen Frontlinie gemacht und Menschen getroffen, die die Erinnerung ihrer Großeltern weiter geben oder die sich mit den Relikten des Krieges beschäftigen. Denn diese Relikte gibt es noch, auch wenn man sie oft erst auf den zweiten Blick erkennt. Die Protagonisten berichten von Gräueltaten der Besatzer wie willkürlichen Erschießungen, aber sie interessieren sich ebenso für das Schicksal der Menschen unter den Pickelhauben und sind berührt von deren zum Teil unvorstellbaren Lebensumständen.

      Thema: 100 Jahre Schlacht von Verdun

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      Sonntag, 21.02.16
      22:02 - 22:32 Uhr (30 Min.)
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