• 08.12.2017
      20:00 Uhr
      Welt in Bewegung Die USA als klassisches Einwanderungsland | ARD alpha
       

      Wie funktioniert Migration? Was bringt Menschen dazu, einen langen und beschwerlichen Weg zu gehen, um in einer neuen Welt ein neues Leben beginnen zu können?
      Wie entstehen und wie verändern sich Gesellschaften, die von permanentem Zuzug geprägt sind? All diese Fragen kann man am Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika beantworten.

      Freitag, 08.12.17
      20:00 - 20:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Wie funktioniert Migration? Was bringt Menschen dazu, einen langen und beschwerlichen Weg zu gehen, um in einer neuen Welt ein neues Leben beginnen zu können?
      Wie entstehen und wie verändern sich Gesellschaften, die von permanentem Zuzug geprägt sind? All diese Fragen kann man am Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika beantworten.

       

      Die USA sind eines der ältesten Einwanderungsländer der Welt. Ihr Bild ist unübersehbar geprägt von verschiedenen Ethnien und Kulturen. Ein geflügeltes Wort ist der sogenannte "Melting Pot", der Schmelztiegel, in dem diese Kulturen aufeinander treffen und sich vereinen. Doch wie gut funktioniert das Miteinander wirklich? Jede Gruppe, die in die USA eingewandert ist, musste sich zunächst gegen die schon im Lande lebenden Gruppen durchsetzen. So erging es den Iren, den Deutschen und den Süd- und Osteuropäern. Am Anfang ihrer Migration standen Diskriminierung und offene Ausgrenzung. Je besser sie sich in die bestehende Gesellschaft integriert haben, desto eher wurden sie akzeptiert, bis sie irgendwann nicht mehr Iren oder Deutsche waren, sondern nur mehr US-Bürger. Bis etwa 1924 waren die USA faktisch ein offenes Einwanderungsland. Dann begannen die Vereinigten Staaten, den Zuzug zu regeln und Quoten einzuführen; Quoten, die fatale Folgen haben sollten. Der Film schildert die Anfänge der USA - von den ersten Bewohnern, über die Landung Columbus' bis zur Ankunft der Pilgerväter. Dass Wohlstand und wirtschaftlicher Erfolg in den USA anders beurteilt werden als in Europa, hat mit der Entstehung und dem Selbstverständnis dieses Landes zu tun. Woher der Begriff "American Dream" rührt und wie sehr dieser Mythos das Land geprägt hat, wird anschaulich erläutert. Aber der Film zeigt auch die negativen Seiten eines Landes auf, dass sich zunehmend abschottet und die Türen vor denjenigen verschließt, die arbeiten wollen und die gebraucht werden; allen voran den Mexikanern. Illegale Einwanderer aus Mexiko kommen ebenso zu Wort, wie US-Staatsbürger und lokale Politiker.

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      Freitag, 08.12.17
      20:00 - 20:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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