• 20.10.2021
      20:15 Uhr
      Expeditionen ins Tierreich Unbekanntes Madagaskar - Im Dschungel der Lemuren | Radio Bremen TV
       

      Madagaskar: Insel der Superlative. Seit Jahrmillionen liegt die Insel, die etwa so groß wie Frankreich ist, isoliert im Indischen Ozean. Abseits der Kontinente hat sich eine eigene und oft eigenartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Die zweiteilige Naturdokumentation "Unbekanntes Madagaskar" erzählt mit spektakulären und seltenen Filmaufnahmen die Geschichte dieser Wunderwelt und wie dramatisch sie sich verändert. In der ersten Folge des zweiteiligen Naturfilms stehen Madagaskars Regenwälder mit ihren Bewohnern im Mittelpunkt.

      Mittwoch, 20.10.21
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Madagaskar: Insel der Superlative. Seit Jahrmillionen liegt die Insel, die etwa so groß wie Frankreich ist, isoliert im Indischen Ozean. Abseits der Kontinente hat sich eine eigene und oft eigenartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Die zweiteilige Naturdokumentation "Unbekanntes Madagaskar" erzählt mit spektakulären und seltenen Filmaufnahmen die Geschichte dieser Wunderwelt und wie dramatisch sie sich verändert. In der ersten Folge des zweiteiligen Naturfilms stehen Madagaskars Regenwälder mit ihren Bewohnern im Mittelpunkt.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Thomas Behrend
      Produktion Tim Carlberg
      Redaktionelle Leitung Ralf Quibeldey

      Madagaskar: Insel der Superlative. Nirgendwo sonst leben so viele skurrile Tiere, vom merkwürdigen Fingertier, über Streifentenreks, die an den heimischen Igel erinnern, bis zum kleinsten Chamäleon der Erde, das auf einer Streichholzschachtel Platz findet. Seit Jahrmillionen liegt die Insel, die etwa so groß wie Frankreich ist, isoliert im Indischen Ozean.

      Abseits der Kontinente hat sich eine eigene und oft eigenartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Die zweiteilige Naturdokumentation "Unbekanntes Madagaskar" erzählt mit spektakulären und seltenen Filmaufnahmen die Geschichte dieser Wunderwelt und wie dramatisch sie sich verändert. Viele Monate folgen Thomas Behrend und sein Team den Indris quer durch den Regenwald, haben den kleinsten Lemuren Madagaskars, den Mausmaki, bei der Jagd gefilmt und geben Einblicke in das Familienleben der Tenreks. Der Film zeigt eine mystische Welt, die es vielleicht schon in wenigen Jahren nicht mehr geben wird.

      Madagaskar hat zwei Gesichter: Der Westen der Insel ist trocken. Hier bestimmen Dornenwälder und riesige Boabab-Bäume das Landschaftsbild. Der Osten ist von reichen Niederschlägen geprägt. Dort gibt es Regenwälder und eine üppige Vegetation.

      In der ersten Folge des zweiteiligen Naturfilms stehen Madagaskars Regenwälder mit ihren Bewohnern im Mittelpunkt. Madagaskar gilt als das Reich der Lemuren, eine Gruppe von Halbaffen, die ausschließlich hier heimisch ist. Etwa 100 unterschiedliche Arten sind bekannt und fast überall auf der Insel zu finden, wo der Mensch sie noch nicht verdrängt hat.

      Der größte Lemur, der Indri, lebt ausschließlich in den Regenwäldern. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt er in den Wipfeln der Bäume. Um sich bemerkbar zu machen, "singen" Indris frühmorgens im Duett und grenzen so ihr Revier gegen fremde Artgenossen ab.

      Der Film zeigt die dramatische Situation einer Indri-Mutter und ihrem Baby. In ihr ohnehin schon kleines Revier dringt ein junges Indriweibchen ein. Für die Mutter ein echtes Dilemma: Entweder sie vertreibt die Fremde oder sie nimmt sie auf und riskiert damit die Zukunft ihres Kindes. Denn der Lebensraum der Indris wird immer kleiner. Und es ist ungewiss, wie viele Tiere der Wald noch ernähren kann.

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