• 23.05.2015
      18:05 Uhr
      Hierzuland Die Kirchstraße in Fell | SWR Fernsehen RP
       

      Fell liegt in der Nähe von Trier in einem Seitental der Mosel. Diese Lage im Tal - zu Römerzeiten auf Latein "vallis" und eingedeutscht zu "Fell" - hat dem Dorf den Namen gegeben. Fell zählt knapp zweieinhalbtausend Einwohner.
      Die Kirchstraße - eine Straße ganz im Zeichen des Schiefers. Von diesem Stein hat Fell einmal gelebt. Die Spuren des Bergbaus sind immer noch zu sehen. Fell war einmal das Schieferdorf an der Mosel. Einer, der die Feller Schiefer-Tradition lebendig hält ist Karl Krämer. Er war erst dreizehn, als die letzte Schiefergrube im Tal den Betrieb einstellte.

      Samstag, 23.05.15
      18:05 - 18:15 Uhr (10 Min.)
      10 Min.
      Stereo

      Fell liegt in der Nähe von Trier in einem Seitental der Mosel. Diese Lage im Tal - zu Römerzeiten auf Latein "vallis" und eingedeutscht zu "Fell" - hat dem Dorf den Namen gegeben. Fell zählt knapp zweieinhalbtausend Einwohner.
      Die Kirchstraße - eine Straße ganz im Zeichen des Schiefers. Von diesem Stein hat Fell einmal gelebt. Die Spuren des Bergbaus sind immer noch zu sehen. Fell war einmal das Schieferdorf an der Mosel. Einer, der die Feller Schiefer-Tradition lebendig hält ist Karl Krämer. Er war erst dreizehn, als die letzte Schiefergrube im Tal den Betrieb einstellte.

       

      Fell liegt in der Nähe von Trier in einem Seitental der Mosel. Diese Lage im Tal - zu Römerzeiten auf Latein "vallis" und eingedeutscht zu "Fell" - hat dem Dorf den Namen gegeben. Fell zählt knapp zweieinhalbtausend Einwohner.
      Die Kirchstraße - eine Straße ganz im Zeichen des Schiefers. Von diesem Stein hat Fell einmal gelebt. Die Spuren des Bergbaus sind immer noch zu sehen. Fell war einmal das Schieferdorf an der Mosel. Einer, der die Feller Schiefer-Tradition lebendig hält ist Karl Krämer. Er war erst dreizehn, als die letzte Schiefergrube im Tal den Betrieb einstellte. Doch das schwarz-graue Gestein hat ihn seit Kindertagen fasziniert. Früher lieferten die Schiefergruben Dachziegel und Bruchsteine in die weite Umgebung. Heute fertigt Karl Krämer das eine oder andere Schiefer-Souvenir, oder er springt ein, wenn die Gemeinde eine Wappentafel braucht.

      Doch Schiefer allein wäre ihm zu trocken. Die Kirchstraße hat noch mehr zu bieten: Stein und Wein. Ganz am Beginn der Kirchstraße liegt das Weingut Rohles. Alfons Rohles ist einer von sechs Winzern, die die Feller Weinlage Maximiner Burgberg bewirtschaften. Der Wein gedeiht auf Schieferboden - und das ergibt einen besonderen Geschmack.
      Der Winzerkeller in der Kirchstraße war einmal das Zentrum des Feller Weinbaus: Hier war der Sitz der Feller Winzergenossenschaft. Heute betreibt hier Harald Schmitt ein Restaurant und ein kleines Museum. In den Gewölben lagerten früher die Weinfässer der Genossenschaft. Harald Schmitt hat eine ganze Reihe von altem Gerät zusammengetragen, das er im Keller in einem kleinen Museum ausstellt.

      In der Alten Schule trifft sich regelmäßig die Bergmannskapelle zur Probe. Im Schiefer gearbeitet hat keiner der Aktiven - aber sie wollen dieses Kapitel der Dorfgeschichte lebendig halten. Die Bergmannsklänge gehören noch immer zur Kirchstraße. "Stein und Wein" - das ist das Motto von Fell.

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