• 13.05.2021
      09:40 Uhr
      König Drosselbart Fernsehfilm DDR 1965 | MDR FERNSEHEN
       

      Prinzessin Roswitha macht eine Spazierfahrt durch den Wald. Übermütig lässt sie die Pferde antreiben, bis die Kutsche schließlich ein Rad verliert. Ein junger Reiter kommt zu Hilfe. Roswitha behandelt ihn recht spöttisch und schnippisch, doch ganz unsympathisch sind sich die beiden nicht.
      Im Schloss ihres Vaters, des Königs Löwenzahn, wird die Prinzessin schon ungeduldig erwartet: Wieder einmal sind Freier gekommen, die um ihre Hand anhalten. Roswitha verabscheut diese Feste - denn wenn sie auch entscheiden darf, welchen der Freier sie zum Mann nehmen will, ob sie überhaupt heiraten möchte, danach fragt niemand.

      Prinzessin Roswitha macht eine Spazierfahrt durch den Wald. Übermütig lässt sie die Pferde antreiben, bis die Kutsche schließlich ein Rad verliert. Ein junger Reiter kommt zu Hilfe. Roswitha behandelt ihn recht spöttisch und schnippisch, doch ganz unsympathisch sind sich die beiden nicht.
      Im Schloss ihres Vaters, des Königs Löwenzahn, wird die Prinzessin schon ungeduldig erwartet: Wieder einmal sind Freier gekommen, die um ihre Hand anhalten. Roswitha verabscheut diese Feste - denn wenn sie auch entscheiden darf, welchen der Freier sie zum Mann nehmen will, ob sie überhaupt heiraten möchte, danach fragt niemand.

       

      Stab und Besetzung

      Prinzessin Roswitha Karin Ugowski
      König Drosselbart Manfred Krug
      Herzog Adolar Gerd E. Schäfer
      König Löwenzahn Martin Flörchinger
      Hofdame Beatrix Evemaria Heyse
      König Heinz Eduard Helmut Schreiber
      König Wenzel Achim Schmidtchen
      Prinz Kasimir Arno Wyzniewski
      Fürst Zacharias Bruno Carstens
      Graf Eitelfritz Fritz Decho
      Junker Balduin Horst Buder
      Küchenmeister Manfred Heine
      Küchenjunge Felix Ulrich Lorr-Balko
      Tanzmeister Klaus Piontek
      Schneider Christian Weisbrod
      Kutscher Nico Turoff
      Obsthändlerin Marianne Wünscher
      Zuckerbäckerin Jutta Wachowiak
      Bauersfrau Trude Brentina
      Handwerkerfrau Ostara Körner
      Bürgersfrau Renate-Catharina Schroff
      Regie Walter Beck
      Kamera Lothar Gerber
      Drehbuch Dr. Günter Kaltofen
      Musik Wolfgang Lesser

      Prinzessin Roswitha macht eine Spazierfahrt durch den Wald. Übermütig lässt sie die Pferde antreiben, bis die Kutsche schließlich ein Rad verliert. Ein junger Reiter kommt zu Hilfe. Roswitha behandelt ihn recht spöttisch und schnippisch, doch ganz unsympathisch sind sich die beiden nicht.

      Im Schloss ihres Vaters, des Königs Löwenzahn, wird die Prinzessin schon ungeduldig erwartet: Wieder einmal sind Freier gekommen, die um ihre Hand anhalten. Roswitha verabscheut diese Feste - denn wenn sie auch entscheiden darf, welchen der Freier sie zum Mann nehmen will, ob sie überhaupt heiraten möchte, danach fragt niemand. Und es ist kein Wunder, dass ihr keiner gefällt: Einer der Fürsten ist ein Trunkenbold, einer ein Schlagetot, ein anderer ein alter Hagestolz, und der König Heinz Eduard, dem sie ihr Vater am liebsten geben würde, ist zwar reich und mächtig, doch plump von Gestalt und Betragen.

      Aber in ihrem Hochmut überschreitet die Prinzessin jedes Maß, ihr Spott wird boshaft und verletzend. Als sie selbst den Reiter aus dem Wald, der als letzter Freier eintrifft, wegen seines Bärtchens "Drosselbart" nennt, packt den alten König der Zorn. Dem ersten besten Bettler, der aufs Schloss kommt, so schwört er, will er seine Tochter zur Frau geben. Wie gerufen erscheint ein armer Spielmann.

      Der König will sein unbedachtes Wort nicht halten, doch die abgewiesenen Freier zwingen ihn dazu, um sich an Roswitha zu rächen. Traurig folgt die Prinzessin dem Spielmann in seine ärmliche Hütte. Keinen Tag, so verkündet sie, will sie hierbleiben - und bleibt dann doch, gewöhnt sich an ihren liebevollen und gütigen Mann, der ihr geduldig all die Hausarbeit beibringt, die sie im Schloss ihres Vaters nie tun musste.

      Eines Tages erklärt ihr Mann, sie müssten beginnen, für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Erst widerwillig, dann bemüht versucht sich die Prinzessin im Körbeflechten und Spinnen - doch vergeblich, ihre Hände sind zu zart. Als er es aber mit dem Töpfern probiert, erlebt der Spielmann eine Überraschung - das Bemalen der Gefäße übernimmt Roswitha nicht nur gern, sie kann es auch sehr gut: Malen war schon immer ihre Lieblingsbeschäftigung, auch wenn man sie ihr am Hof ihres Vaters als "unstandesgemäß" ausreden wollte.

      Am nächsten Tag soll Roswitha das Geschirr auf dem Markt verkaufen. Erfolg hat sie dabei erst, als sie auf die guten Ratschläge der anderen Marktfrauen hört. Das aber mag die eigensinnige Prinzessin nicht zugeben, und so beschließt sie, am nächsten Tag ihren Stand abseits von den anderen aufzuschlagen. Vergeblich warnt sie ihr Mann, weil das ein gefährlicher Platz sei. Tatsächlich reitet ihr ein Landsknecht sämtliche Waren zu Scherben. Verzweifelt läuft Roswitha davon, wagt sich weder zu ihrem Mann noch zu ihrem Vater zurück.

      Der Landsknecht war natürlich kein anderer als der verkleidete Drosselbart, der auch der Spielmann ist. Traurig muss er erkennen, dass dieser Streich zu weit gegangen ist. Doch er weiß nicht, wo er seine Frau suchen soll.

      Roswitha ist aber, ohne es zu wissen, ganz in seiner Nähe. Sie hat Arbeit in der Schlossküche gefunden. Als der Koch den jungen König auf ihre Spur bringt, lässt er ein Hochzeitsfest richten und befiehlt, dass das neue Küchenmädchen ihm sein Lieblingsgericht servieren soll. Als Roswitha ihren einstigen Freier Drosselbart erkennt, flieht sie erschrocken. Er aber gibt sich als ihr Mann zu erkennen und bittet sie, ihm zu verzeihen. Das tut sie natürlich, und beide feiern ihr Hochzeitsfest.

      Ein Märchenfilmklassiker aus dem Jahr 1965, das besonders durch das präzise und humorvolle Spiel der beiden Hauptdarsteller Manfred Krug und Karin Ugowski ein unverändertes Vergnügen ist.

      Wird geladen...
      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024