• 07.07.2020
      21:00 Uhr
      Im Wald der alten Buchen - Die Hohe Schrecke Film von Peter Simank | MDR FERNSEHEN
       

      Seit einem Jahr können Besucher die Hohe Schrecke in schwindelerregender Höhe erleben. Eine 180 Meter lange Hängeseilbrücke über das Bärental ist das neue touristische Tor. Dahinter im riesigen Buchenwald warten viele Sensationen - auch längst verschollen geglaubte Urwald-Reliktarten, extrem seltene Tiere, die nur dort überlebt haben, wo es seit der letzten Eiszeit immer Wald gab.
      Um dieses europaweit bedeutsame Waldgebiet zu bewahren, wurde vor zehn Jahren das Naturschutzprojekt "Hohe Schrecke" gestartet.

      Seit einem Jahr können Besucher die Hohe Schrecke in schwindelerregender Höhe erleben. Eine 180 Meter lange Hängeseilbrücke über das Bärental ist das neue touristische Tor. Dahinter im riesigen Buchenwald warten viele Sensationen - auch längst verschollen geglaubte Urwald-Reliktarten, extrem seltene Tiere, die nur dort überlebt haben, wo es seit der letzten Eiszeit immer Wald gab.
      Um dieses europaweit bedeutsame Waldgebiet zu bewahren, wurde vor zehn Jahren das Naturschutzprojekt "Hohe Schrecke" gestartet.

       

      Seit einem Jahr können Besucher die Hohe Schrecke in schwindelerregender Höhe erleben. Eine 180 Meter lange Hängeseilbrücke über das Bärental ist das neue touristische Tor. Dahinter im riesigen Buchenwald warten viele Sensationen - auch längst verschollen geglaubte Urwald-Reliktarten, extrem seltene Tiere, die nur dort überlebt haben, wo es seit der letzten Eiszeit immer Wald gab.
      Auf halber Strecke zwischen Erfurt und Halle hat sich der typisch deutsche Wald erhalten, mit riesigen, uralten Buchen. Über Jahrhunderte schwer zugänglich, jahrzehntelang militärisch genutzt, entwickelte sich der Wald der Hohen Schrecke zur Terra incognita. Um dieses europaweit bedeutsame Waldgebiet zu bewahren, wurde vor zehn Jahren das Naturschutzprojekt "Hohe Schrecke" gestartet. Damit wollen die angrenzenden Gemeinden gemeinsam mit dem BUND Thüringen und der Naturschutzstiftung David den Schatz vor der Haustür sichern.
      Auf einem Viertel ihrer Fläche soll die Hohe Schrecke ein nutzungsfreier Urwald bleiben, in den restlichen Bereichen wird der Wald schonend bewirtschaftet und touristisch erschlossen. Seit 2015 führen mehrere Themenwege in einer Länge von 180 Kilometern durch das dichte Waldgebiet. Ein Ort der totalen Entschleunigung in atemberaubender Einsamkeit.
      In der Hohen Schrecke wird noch Wildnis zugelassen. Doch das heißt auch, die Dynamik des Waldes so zu akzeptieren, wie sie ist und mit allem was dazugehört - auch dem Waldsterben. Fast die gesamten Fichtenbestände sind in den letzten Jahren dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen und selbst die robusten Buchen leiden mittlerweile unter Klimawandel und Trockenheit.

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